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Paukenschlag am Mittwoch – ThyssenKrupp und Tata Steel wollen fusionieren! Die ThyssenKrupp-Aktie reagierte in einer ersten Reaktion positiv auf diese News. Allerdings gilt es zu bedenken, dass die ThyssenKrupp-Aktie auch in den vorigen Handelstagen per saldo enttäuschend abgeschnitten hatte. Immerhin liegt die 12-Monats-Performance nun mit gut 20% im Plus. Das Unternehmen teilte mit, dass die Vertragsunterzeichnung bis Anfang 2018 erfolgen solle. Der Vollzug der Transaktion sei dann bis Ende 2018 „angestrebt“, so hieß es. ThyssenKrupp teilte zu der geplanten Fusion mit: „Uns verbindet nicht nur eine klare Leistungsorientierung, sondern auch das gleiche Verständnis von unternehmerischer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Gesellschaft.“

ThysenKrupp: Hohe jährliche Synergien?

Diese Aussage der Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern irritiert etwas – denn in derselben Mitteilung ist von jährlichen Synergien von 400 bis 600 Mio. Euro die Rede. Dies bedeutet, dass Stellen abgebaut werden sollen. Dies wird auch konkretisiert: „bis zu 2.000 Stellen in Verwaltungsbereichen und möglicherweise bis zu 2.000 Stellen in der Produktion“. Die Frage ist, ob die Betroffenen, die ihre Arbeitsplätze verlieren, diese Fusion ebenso positiv sehen, wie es vom Management dargestellt wird.

Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.