AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

USAAA negativ

Besser spät als nie: Die Ratingagentur Standard & Poors (S&P) stuft den Ausblick für die Bonitätsnote der USA von AAA stabil auf AAA negativ. S&P begründet das damit, dass noch keine klaren Maßnahmen erkennbar sind, wie die USA die steigenden Schulden bekämpfen wollen. Was bedeutet dies für die Börsen?

 

von Jochen Steffens

Herabstufung der USA?

Der DAX tauchte gestern über 2 % ins Minus. Hintergrund war die Meldung, dass die Ratingagentur Standard & Poors (S&P) den Ausblick für die Bonitätsnote der USA von AAA stabil auf AAA negativ gesenkt hat. Damit droht den USA eine Herabstufung. 

S&P begründet das damit, dass noch keine klaren Maßnahmen erkennbar sind, wie die USA die steigenden Schulden bekämpfen wollen. Zudem bestehe die Gefahr, dass sich die Demokraten und Republikaner bis 2013 (zum Amtseinführung nach der nächsten US-Präsidentschaftswahl) nicht auf eine mittel- bis langfristige Haushaltspolitik einigen werden.

Die Regierung reagierte sofort und erklärte in einer Stellungnahme, dass die Ratingagentur falsch liege und die großen politischen Lager darin übereinstimmen, das Staatsdefizit zu senken.

 

Verunsicherte Anleger

Dass jetzt S&P an der Bestnote rüttelt, verunsichert die Anleger logischerweise. Es ist auch kein gesundes Zeichen für die Märkte. Obwohl sich einige sicherlich schon länger gefragt haben, warum die USA bei dem hohen Staatsdefizit und bei weiter stark steigenden Schulden, sowie den diversen wirtschaftlichen Schwierigkeiten noch ein AAA-Rating haben.

 

Wie viel kann die Rally noch ertragen?

Man muss sich wirklich fragen, wie viele schlechte Nachrichten der Markt noch wegstecken kann. Es scheint ein wenig so, als würden die „schlechten Nachrichten“ mit brachialer Gewalt alles tun, um die Rally abzuwürgen. Zurzeit führt das zumindest dazu, dass die Märkte nicht weiter steigen.

 

Eine alte Binsenweisheit mit Sinn

Es gibt dazu eine alte Weisheit: Können die Kurse nicht weiter steigen, müssen sie fallen. (André Kostolany).  So schwachsinnig logisch sich diese Weisheit zunächst anhört, so tief ist ihr Sinn:

Wenn eine Rally, wie in unserem Fall aufgrund schlechter Nachrichten, nicht fortgeführt wird, verlieren die Bullen mit der Zeit den Glauben an weiter steigende Kurse. Und so werden mehr und mehr in die Bärenhöhle wechseln und ihre Positionen verkaufen. Irgendwann können die weniger werdenden Bullen diese Verkäufe nicht kompensieren und dann wechselt die Trendrichtung und zwar nachhaltig! Das ist der Grund, warum große Tops oft mehrere Monate brauchen, sich zu entwickeln, während Tiefs sich auch vergleichsweise schnell ausbilden können (Stichwort: Sell Off).

Das bedeutet für uns: Wir müssen nun auf die Stimmung aufpassen! Dass heute die Börsen fallen, ist nur logisch, aber es müssen in den nächsten Tagen wieder Käufer auftauchen, ansonsten wird es kritisch!

Dazu der Target-Trend-Chart des DAX:

 

Ich habe das gelbe Rechteck (siehe Steffens Daily vom 07.04.2011) erst einmal entfernt, da die Kurse  an der oberen Rechteckkante des (dunkel) blauen Rechtecks abgeprallt sind und dieses damit wieder bestätigt haben. Interessanterweise hat sich durch dieses Hoch an der Rechteckkante eine neue Linie etabliert (Pink), die auch wieder das rote Alpha-Target durchläuft und es damit verstärkt.

 

Eine normale Konsolidierung

Aus charttechnischer Sicht ist noch nicht viel passiert. Eine Konsolidierung ist nach diesem Anstieg an der Rechteckkante sicherlich nicht ungewöhnlich und darf somit noch nicht überbewertet werden. Das Target weist aber darauf hin, dass die Kurse sich vielleicht doch nicht so schnell erholen, wie man es zunächst erwarten sollte. 

Interessant wird, wie sich die Kurse an der blau gestrichelten Mittellinie des Rechtecks verhalten, sofern sie soweit fallen. Sollte an dieser Linie kein Zeichen des Widerstands zu sehen sein, muss man damit rechnen, dass es noch weiter hinunter geht – trotz des Targets. Denn immer noch ist die Bedeutung der Targets durch die Verzerrungen im Zusammenhang mit den Problemen in Nordafrika und in Japan vermindert! Das sollten Sie beachten!

 

Massives Verkaufssignal von Apple als Warnsignal

Interessanterweise würde zu einem bearishen Bild der Chart von Apple passen:

 

Apple hat die rechte Schulter perfekt ausgebildet (siehe Steffens Daily von 08.04.2011) und ist jetzt unter die blaue Nackenlinie gefallen. Damit wurde die Schulter-Kopf-Schulter-Formation bestätigt und ein massives Verkaufssignal ausgelöst. Zumindest, wenn der Kurs von Aplle heute zum Börsenschluss in den USA deutlich unter der Nackenlinie notiert (ansonsten besteht die Möglichkeit eines Fehlsignals, da die Linie sehr offensichtlich ist.

Das Kursziel liegt in diesem Fall zunächst bei 287 Dollar (rote Linie). Die Eintrittswahrscheinlichkeit für dieses Kursziel steigt aber erst auf über 80 %, wenn der Kurs nach einem nachhaltigen Bruch diese Nackenlinie noch einmal von unten testet und dann daran abprallt. Aber ein erstes deutliches Verkaufssignal wird bereits ausgelöst, wenn die Nackenlinie nachhaltig fällt.

Da Apple im Nasdaq100 hoch gewichtet ist (siehe ebenfalls Steffens Daily vom 08.04.2011) wird sich ein Kursrückgang auf 287 Dollar ebenfalls auf den Index negativ auswirken.

So gesehen bestätigt der Apple-Chart zunächst die negativen Aspekte, die sich durch eine mögliche Herabstufung der USA ergeben. Auf der anderen Seite ist nicht so bald mit dieser Abstufung zu rechnen und der Markt könnte sich demnach schnell wieder beruhigen. Wie oben geschrieben, noch ist es eine einfache Konsolidierung. Noch ist nichts angebrannt. Sollten sich die fallenden Kurse jedoch fortsetzen und wichtige Marken nach unten brechen, wird es brisant.

Bleiben Sie also noch gelassen, erhöhen Sie aber die Aufmerksamkeit! Es gibt tatsächlich erste dunklere Wolken, ob daraus eine Schlechtwetterfront wird, werden die nächsten Tagen zeigen.

www.stockstreet.de

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
SPD und Grüne erleichtert über Entscheidung zu Klimaschutzgesetz

SPD und Grüne haben erleichtert auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts reagiert, den Eilantrag des CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens [ ... ]

Die Lufthansa will als Reaktion auf die zuletzt deutlich gesunkene Kundenzufriedenheit bei der Premiummarke ihr Angebot anpassen. "Ich bin sicher: Sobald Allegris im Markt ist, werden wir auch wieder bei [ ... ]

Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Karlsruhe: CDU-Abgeordneter scheitert vor Verfassungsgericht mit Eilantrag gegen Klimaschutz-Reform. Die Redaktion [ ... ]

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann ist mit seinem Eilantrag gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens für die Reform des Klimaschutzgesetzes der Ampelkoalition vor dem Bundesverfassungsgericht [ ... ]

Der Bundestag hat die Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der durch die Europäische Union geführten Mittelmeer-Operation Eunafvor Med Irini beschlossen. Für [ ... ]

Innenminister wollen härteres Vorgehen gegen Gewalttäter in Stadien

Die Innenminister von Bayern, Niedersachsen und Hessen, Joachim Herrmann (CSU), Daniela Behrens (SPD) und Roman Poseck (CDU), fordern die Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga zu konsequenterem [ ... ]

Die Forderung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach einer engeren europäischen Zusammenarbeit in der Wirtschafts- und Verteidigungspolitik stößt in Deutschland auf Zustimmung. [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.