AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Die Apologeten des Geldes und ihre Helfershelfer

Das „Wundschießen“ des Bargeldes und die Einführung von Strafzinsen für Bankguthaben zeigen die ganze Perversität der aktuellen Geldpolitik der Notenbanken. Der Verbraucher soll in den Konsum geprügelt und die Unternehmen zu Investitionen gezwungen werden – auf Teufel komm raus.

 

Von Frank Schäffler

Der US-Starökonom Kenneth Rogoff hat sich für die Abschaffung des Bargeldes ausgesprochen. „Die Zentralbanken könnten auf diese Weise leichter Negativzinsen durchsetzen, um so die Wirtschaft anzukurbeln.“  Ende Oktober habe ich hier an dieser Stelle bereits die Diskriminierung des Bargeldes im Alltag in Europa beschrieben (Newsletter vom 31.10.2014) und davor gewarnt, dass damit individuelle Freiheit verloren gehe, denn Bargeld sei gedruckte Freiheit.

 

Das „Wundschießen“ des Bargeldes und die Einführung von Strafzinsen für Bankguthaben zeigen die ganze Perversität der aktuellen Geldpolitik der Notenbanken. Der Verbraucher soll in den Konsum geprügelt und die Unternehmen zu Investitionen gezwungen werden – auf Teufel komm raus.

 

Doch Widerstand bleibt aus. Das liegt wohl auch daran, dass viele aktuell davon profitieren – insbesondere Unternehmen. Das Finanzconsulting-Unternehmen Barkow (Barkow Consulting Credit News, www.BarkowConsulting.com) hat kürzlich dargestellt, dass die aktuellen Kreditzinsen für Unternehmen so niedrig sind wie noch nie seit 1972. So liegt der Zins für einen Neukredit (5-Jahre-Zinsbindung) für Unternehmen derzeit im Durchschnitt bei 2,07 Prozent, 1981 lag er noch bei 13,27 Prozent. Unternehmen zahlen daher nur ein Sechstel der Zinsen gegenüber dem Hoch in den 1980er Jahren.

 

In meinen Veranstaltungen zu meinem Buch „Nicht mit unserem Geld – Die Krise unseres Geldsystems und die Folgen für uns alle“, das übrigens gerade in der 2. Auflage erscheint, treffe ich immer wieder Bürger, die den Zins als die wesentliche Ursache der aktuellen Finanzkrise ansehen. Sie glauben, dass dieser exponentiell wächst (Stichwort: „Josefspennig“), die „Zinsknechtschaft“ daher unausweichlich ist und deshalb Schuldner immer mehr Schulden machen müssen. Diese Zinskritiker verkennen die wichtige Funktion des Zinses in einer Marktwirtschaft. In der idealen Welt ist der Zins der Preis für den Verzicht im Heute, um im Morgen investieren oder konsumieren zu können. Dessen Höhe drückt zudem das Ausfallrisiko aus. Gerade diese Korrekturgröße schalten die Notenbanken durch ihre Geldpolitik aus.

 

Jetzt spielt der Zins fast keine Rolle mehr bei der Finanzierung von Staatsausgaben, Investitionen von Unternehmen oder Bürgern. Es ist der “free lunch“, der die Gesellschaft insgesamt korrumpiert.

 

Doch die Schattenseite dieser Politik ist die dauerhafte Abhängigkeit vom billigen Geld. Unternehmen, Bürger und auch der Staat gewöhnen sich an hohe Ausgaben, investieren leichtsinniger, verschleppen notwendige Veränderungen, werden träge und hängen immer stärker am Tropf der Notenbanken. Alles staut sich auf, bis das Vertrauen in die Allmacht der „Geldmacher“ schwindet: erst ganz langsam, dann langsamer, dann etwas schneller und schneller und immer schneller… bis das Vertrauen gänzlich zerstört ist. Dann werden die Apologeten der Zentralbanken und ihre Helfershelfer sagen, der gierige Kapitalismus war schuld und von neuem anfangen, als wäre nichts gewesen. Zwischenzeitlich bleibt nicht nur die Marktwirtschaft auf der Strecke, sondern Recht und Freiheit von Millionen von Menschen.

Darum geht es in der heutigen Zeit – um nichts anderes!

www.frank-schaeffler.de

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Gewinner / Verlierer

Kursdaten von GOYAX.de

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Polens Ministerpräsident Donald Tusk warnt mit drastischen Worten vor einem drohenden Krieg in Europa. "Ich weiß, es klingt niederschmetternd, vor allem für die jüngere Generation, [ ... ]

Dutzende Verletzte bei Busunglück auf A 44 in NRW

Auf der A 44 bei Werl in NRW hat sich in der Nacht zu Freitag ein schweres Busunglück ereignet. Dutzende Personen sollen dabei verletzt worden sein. Bei dem Unglücksfahrzeug handelte es sich [ ... ]

Die Reform des Bundeswaldgesetzes von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) droht am Widerstand der FDP zu scheitern. "Für sinnvolle, praxistaugliche und unbürokratische [ ... ]

Die Grünen haben von der FDP geforderte Änderungen am Rentenpaket II abgelehnt. "Für künftige Generationen ist beides wichtig - eine verlässliche Rente und eine tragbare Finanzierung", [ ... ]

Baerbock pocht auf Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Druck auf die israelische Regierung verstärkt, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu schonen. Gerade als Freunde Israels "müssen [ ... ]

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat mit Blick auf die AfD vor Kandidatenmangel bei den anstehenden Kommunalwahlen in Thüringen gewarnt. Er setze darauf, dass viele Bürger [ ... ]

Konstantin Kuhle, stellvertretender Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, hat davor gewarnt, die Verhandlungen über einen besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts durch Parteitaktik zu gefährden. [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.