Sie war "Mrs. Tagesschau" und beliebte TV-Moderatorin bis 2006. Dann wurde sie unter spektakulären Umständen rausgeschmissen weil sie den Mainstream verließ. Eva Herman über die Arbeit bei der ARD und deren politischen Vorgaben, sowie über Feminismus, die Rolle als Mutter und das Leben im Hamsterrad.
Sie war "Mrs. Tagesschau" und beliebte TV-Moderatorin bis 2006. Dann führten ihre Aussagen in Büchern und Medien zum Rollenverständnis von Frauen und Familien zu öffentlichen Kontroversen und Kündigung seitens ihres damaligen Arbeitgebers, dem NDR. 2007 beendete plakativ ein "Rauswurf" aus der Sendung "Kerner" ihre TV-Karriere, für die der Showmaster von vielen Seiten Rüffel einsteckte.
Sie löste eine breite öffentliche Diskussion aus, die sich in zigtausenden Abrufen des Sendemitschnitts und Zuschriften an das ZDF und an viele Tageszeitungen zeigte.
Nie habe sie seitdem die Gelegenheit erhalten, ihre Sicht der Dinge ohne Vorurteile und Zensur darzustellen. Jetzt spricht Eva Herman mit Peter Fehlhaber, Herausgeber von CELLEHEUTE.DE - z.B. über "damals und heute", ihr Werteverständnis, die "Mär der freien Meinungsäußerung" und dass sie keinesfalls ihrer Zeit als Tagesschau-Sprecherin nachtrauert.
In dem Gespräch geht es jedoch nicht nur um Karriere und Politik, sondern auch um tief- und hintergründige Lebenseinsichten einer Frau, die das Geldsystem und dessen Folgen begriffen hat. Ein System, das immer mehr Menschen in ein hoffnungsloses Hamsterrad zwingt und sie zu passiven Konsumzombies degenerieren lässt.