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Gold ist alternativlos

Scheine und Münzen ohne Wert: Die Eurokrise verdeutlicht die massive Problematik globaler Geldsysteme. Greenspan: „Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen“. - Nicht Rettungspakete, sondern Gold ist alternativlos.

 

von Robert Vitye

„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen“, sagte der spätere Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, bereits im Jahr 1966. Und weiter: „Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht es erforderlich, dass es für Vermögende keinen Weg gibt, sich zu schützen. Das ist das schäbige Geheimnis der Wohlfahrtsstaats-Tiraden gegen das Gold. Defizitfinanzierung ist schlichtweg eine Maßnahme zur ‘versteckten’ Enteignung von Vermögen.”

Heute haben diese Worte eine Brisanz wie kaum jemals zuvor. Denn die aktuelle Eurokrise ist nur die Spitze des Eisbergs: Die Überschuldung von Staaten – und das betrifft nicht nur Europa, sondern beispielweise auch die USA – ist ein Symptom einer weitreichenden Krise des Geldsystems.

 

Geldsystem als Planwirtschaft

Das heutige Geldsystem funktioniert nach planwirtschaftlichen Prinzipien: Geld entsteht im Rahmen eines Kreditschöpfungsaktes durch staatlich monopolisierte und autorisierte Zentralbanken, ohne dass Geld einen materiellen inneren Wert besitzt. Damit steht jeder Geldeinheit eine Zinsforderung entgegen – ohne, dass der Zins überhaupt geschaffen wird. In der Gesamtbetrachtung ist dieses System auf eine permanente „Aufschuldung“ angewiesen – nur so können die Zins- und Tilgungszahlungen finanziert werden.

Mathematisch betrachtet handelt es sich somit um eine klassische Zins- und Zinseszinsfunktion, also eine Exponentialfunktion. Diese kann in der Beschleunigungsphase lediglich durch Senkung des Zinssatzes verlangsamt, aber nicht grundsätzlich umgekehrt werden. Nur solange der Geldschöpfung ein Wachstum mit entsprechender Wirtschaftsleistung entgegen steht, kann das System funktionieren. Eine weitere Voraussetzung ist die unbedingte Unabhängigkeit der Zentralbanken von jeglichem politischen Einfluss. Beide Bedingungen sind im Euro-Raum nicht erfüllt.

 

Kreditgeldwährung erfüllt die Geldfunktionen kaum noch

Dieses Kreditgeldsystem läuft marktwirtschaftlichen Grundsätzen zuwider. Die klassischen Geldfunktionen (Tauschmittel, Recheneinheit, Wertaufbewahrung) können damit nur sehr eingeschränkt und vor allem nur temporär ausgeübt werden. Währungsgeschichtlich sind seit 1971 erstmalig alle Währungen dieser Welt als reine Kreditgeldwährungen konzipiert. Somit führt auch der Vergleich einzelner Währungen untereinander nur zu einer relativen Betrachtungsweise, wobei jedoch das generelle systemisch begründete Problem verdeckt bleibt: die in der Geldmengenausweitung begründete Abwertung aller Währungen gegen die Währung Gold. Gold ist seit über 6.000 Jahren über alle geografischen, kulturellen sowie religiösen Grenzen hinweg eine als Geld anerkannte Währung.

Aktuell hat sich die Gesamtlage der monetären Edelmetalle Gold und Silber deutlich verbessert – auch wenn in den zurückliegenden Wochen und Monaten beide ihre Preiskorrekturen bis in die Nähe der Tiefststände aus dem Dezember 2011 fortsetzten. Die Veräußerung von spekulativen Goldkontrakten an den Terminmärkten dominierte die Preisfindung trotz einer stark anziehenden physischen Nachfrage. Wie das World Gold Council (WGC) in seiner jüngsten Studie darlegt, befinden sich große Staatsvermögensfonds und Notenbanken auf der Käuferseite. Vor allem Mexiko, Russland, China und zuletzt auch Japan sorgten dafür, dass Notenbanken nach Jahrzehnten der Abstinenz wieder zu den Nettokäufern am Markt gehören. Auch die Investorennachfrage in Westeuropa zog deutlich an, nachdem in der Wahrnehmung vieler Menschen offensichtlich die politische Elite die Krise nicht in den Griff bekommt.

Eine Unze Gold kostet aktuell 1.257 Euro – 13 Euro beziehungsweise ein Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Preis um 17 Prozent gestiegen. (Datenstand: 29. Mai 2012).

Der Silberpreis befindet sich wie bereits im letzten Monat in einer Konsolidierungsphase. Die Terminmarktsituation ist hier allerdings konstruktiv und um spekulative Engagements so stark bereinigt wie seit der Lehman-Krise 2008 nicht mehr. Die Bestände der physischen Silber ETF (Exchange Traded Funds) halten sich stabil, und spätestens ab dem Sommer sollte der Preis durch die im zweiten Halbjahr traditionell stärkere Schmuck- und Industrienachfrage zusätzliche Aufwärtsimpulse erhalten. Die Unze Silber notiert aktuell bei 22,64 Euro und damit um acht Prozent niedriger als noch vor Monatsfrist. Gegenüber dem Vorjahr weist Silber für Euro-Investoren eine Preisvergünstigung von aktuell 14,6 Prozent auf (Datenstand: 29. Mai 2012).

 

Gold und Silber kurz vor dem Aufschwung

Die mittelfristigen Aufwärtstrends bei Gold und Silber sind voll intakt und werden aktuell unterstützt durch eine gute markttechnische Situation: Die zyklischen Tiefs der Korrekturphase aus Dezember 2011 sind sowohl bei Gold als auch bei Silber mehrfach erfolgreich getestet worden, so dass eine baldige kräftige aufwärtsgerichtete Impulsbewegung sehr wahrscheinlich erscheint. Zusammen mit den rekordniedrigen Netto-Long-Positionierungen der Spekulanten an den US-Terminbörsen sowie der negativen Grundstimmung von Analysten und der Bevölkerung bedeutet das: Der Aufwärtstrend der monetären Edelmetalle wird sich in sehr kurzer Zeit wieder fortsetzen.

Ein Investment in Gold ist zwar immer mit dem Risiko der Volatilität gegenüber anderen Währungen behaftet, aber diese Volatilität richtet sich seit über zehn Jahren im Trend in nur eine Richtung – nach oben. Die Motivation von Goldinvestoren in physischer Form besteht nicht in der Erzielung nominaler positiver Renditen, sondern in der Umwandlung von Ersparnissen und Arbeitsleistung in ein politisch nicht manipulierbares und natürlich begrenztes Wertaufbewahrungsmittel, das alle Geldfunktionen uneingeschränkt, zuverlässig und dauerhaft erfüllt.

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