So äußerten sich sechs Prozent der deutschen Manager „sehr optimistisch“ für die nächsten zwölf Monate, 45 Prozent sind „leicht optimistisch“. Dem stehen 22 Prozent „leicht pessimistische“ und ein Prozent „sehr pessimistische“ Ausblicke gegenüber. Gut ein Viertel der Befragten äußerte eine neutrale Einschätzung der wirtschaftlichen Perspektiven. Der aus dem Saldo der Optimisten und Pessimisten errechnete Indikator sank um zwölf auf 28 Punkte im dritten Quartal.
Der Stimmungsindex für den Euro-Raum sank um 13 Punkte auf minus 18. Besonders die negativen Ausblicke der spanischen, französischen und italienischen Führungskräfte belasten den Index. Hingegen verbesserte sich die Stimmung griechischer Manager.
Für Nordamerika stürzte der Indikator gar um 30 Zähler auf 22 Punkte ab. Und für die großen „BRIC“-Schwellenländer machten die Berater einen Stimmungsrückgang um zwölf auf 29 Punkte aus. Entgegen dem globalen Trend verbesserte sich jedoch die Stimmung in den asiatischen Asean-Staaten von 23 auf 28 Punkte und in Lateinamerika von 53 auf 64 Punkte. Die weltweit beste Stimmung haben die Manager in Peru, am tristesten bewerteten japanische Führungskräfte die Aussichten.
„Die Krise der Euro-Länder beunruhigt die Unternehmen weltweit“, sagte Klaus-Günter Klein, Vorstandschef von Warth & Klein Grant Thornton. „Die Auswirkungen der Euro-Krise auf zahlreiche Regionen zeigen, wie empf! indlich die Volkswirtschaften aufeinander reagieren.“