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DIW will Staatsfinanzierung aus Notenpresse

DIW-Chef Fratzscher fordert milliardenschweres "breit gestreutes Anleihekauf-Programm" der EZB. "Das Deflationsrisiko wird zu einem immer ernsteren Problem für die Euro-Zone". - Gutes Zeichen für Gold?

 

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) fordert von der Europäischen Zentralbank (EZB) ein "breit gestreutes Anleihekauf-Programm". "Das Deflationsrisiko wird zu einem immer ernsteren Problem für die Euro-Zone", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "Welt". Nicht nur, dass die aktuelle Inflationsrate von 0,8 Prozent weit unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp unter zwei Prozent liege. Noch Besorgnis erregender sei der Vertrauensverlust der Finanzmärkte, dass die EZB in den nächsten Jahren ihr Ziel werde erreichen können. "Es ist daher höchste Zeit für die EZB zu handeln", fordert Fratzscher. "Sonst droht Europa in einen gefährlichen Abwärtsstrudel aus sinkenden Preisen und sinkender Nachfrage zu geraten."

 

Fratzscher sieht die EZB durch einen für die Wirtschaft in Europa ungünstigen Mix an Ereignissen zum Handeln gezwungen. So liege die Wirtschaftsleistung in Ländern wie Italien und Spanien acht Prozent unter der von 2008. Diese riesige Produktionslücke werde sich nur langsam schließen, da die Strukturreformen in diesen Ländern Zeit brauchten und die Regierungen keinerlei fiskalischen Spielraum hätten. Als zweiten Grund sieht Fratzscher die nötigen Anpassungen in den Euro-Krisenländern. "Die Kosten und Löhne in diesen Ländern müssen sinken, wodurch das Deflationsrisiko in Europa steigt." Ein dritter Grund sei die sehr eingeschränkte Fähigkeit der EZB, mit ihren gegenwärtigen Instrumenten die Finanzierungsbedingungen in den Krisenländern zu verbessern.
 

Weil gleichzeitig auch noch die langfristigen Zinsen steigen dürften, müsse die EZB als Risikomanager denken und handeln. "Deshalb sollte die EZB nun eine Geldpolitik der quantitativen Lockerung in Betracht ziehen", fordert der DIW-Chef. "Solch ein Programm könnte einen Ankauf von Staatsanleihen und privaten Anleihen aller Länder der Euro-Zone beinhalten. Denkbar wären monatlich 60 Milliarden Euro für die EZB, die gemäß dem Kapitalschlüssel der Euro-Mitgliedsländer, Papiere auf dem Sekundärmarkt aufkauft." Da der Markt für private Anleihen vergleichsweise klein sei, würde sich ein solches Programm stärker auf Staatsanleihen konzentrieren. Die Ankäufe wären moderat und würden maximal 0,7 Prozent der gesamten Staatsschulden der Eurozone monatlich bedeuten – ähnlich der Größe des Programms der US-Notenbank. 
 

Durch die Ankäufe, argumentiert Fratzscher, würden die langfristigen Zinsen sinken und Investoren Anreize bekommen, mehr Kredite zu vergeben. "Ein solches Programm könnte somit einen entscheidenden geldpolitischen Impuls geben, die Kreditvergabe in den Krisenländern zu erhöhen, damit das Wirtschaftswachstum fördern und das Risiko einer Deflation verringern."
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