AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

EZB: Am Ende?

Gegen den Wahnsinn, den die Politik derzeit fabriziert, ist selbst die EZB machtlos. Welche Optionen bleiben der Zentralbank noch, um die Wirtschaft anzukurbeln?

 

Börsen-Zeitung: Ohnmacht statt Allmacht, Kommentar zur EZB von Mark Schrörs

Die Inflation meilenweit vom Ziel entfernt, die Wirtschaft zum Stillstand gekommen: Kann es jetzt überhaupt noch Zweifel geben, dass die Europäische Zentralbank (EZB) mehr tun und alle Geldschleusen öffnen muss? Für die Apologeten der Allmacht der Zentralbanken ist die Antwort klar: Natürlich muss sie! Tatsächlich aber sind reichlich Zweifel angezeigt - und in mancher Hinsicht wirkt die EZB eher ohnmächtig statt allmächtig.

Keine Frage: Dass die Wirtschaft im Frühjahr stagniert hat, ist eine Riesenenttäuschung. Genauso wie es eine Riesenüberraschung ist, dass die Inflation seit Monaten so niedrig ist. Beides kann der EZB nicht schmecken. Bislang aber scheint es verfrüht, die Hoffnung auf eine weitere Erholung und eine anziehende Inflation ad acta zu legen. Eine geldpolitische Lockerung ist also keineswegs alternativlos, wie es neudeutsch heißt - erst recht, da jene von Anfang Juni noch nicht einmal in Gänze umgesetzt ist.

Zur ganzen Wahrheit gehört indes, dass die Mittel der EZB beschränkt sind - so sehr sie auch das Gegenteil suggeriert. Nahezu alles, was sie noch tun kann, bedeutet nicht nur das Brechen von Tabus, sondern birgt in sich gewaltige Risiken. Das gilt vor allem für den Kauf von Anleihen in großem Stil. Solche drastischen Maßnahmen sollte sie für den echten Notfall reservieren - etwa für eine drohende Deflationsspirale aus Konsum- sowie Investitionszurückhaltung und Wirtschaftseinbruch. Dafür aber gibt es aktuell in Euroland keine Indizien - und tatsächlich scheint so etwas weit weniger oft vorzukommen, als so manche alarmierte Warnung nahelegt.

Vielleicht aber noch schwerer wiegt, dass der Einfluss der EZB aktuell wohl geringer ist, als viele denken oder hoffen. EZB-Chef Mario Draghi betont zu Recht, dass eine noch so lockere Geldpolitik nicht hilft, wenn das strukturelle Umfeld nicht stimmt. Dass Spanien, das eine Rosskur hinter sich hat, so reüssiert, während die notorischen Reformverweigerer Frankreich und Italien schwächeln, ist mehr als ein Fingerzeig. Nun rächt sich, dass Paris und Rom die von der EZB "gekaufte" Zeit nicht genutzt haben. Leider ist zuletzt stets die EZB im "Wer zuerst zuckt, hat verloren"-Spiel mit den Regierungen als Erste eingeknickt. So darf es nicht auf Dauer weitergehen.

Das alles bedeutet nicht, dass sich die EZB nicht auf alle Eventualitäten vorbereiten sollte. Vor allem die geopolitischen Risiken haben deutlich zugenommen und es ist nicht auszuschließen, dass eine explosive Eskalation einer dieser Krisen neue Hilfen der EZB erfordert. Sich zu präparieren ist aber etwas anderes, als in blinden Aktionismus zu verfallen.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Grünen-Vordenker Ralf Fücks fordert den Westen dazu auf, nach Israel auch die Ukraine mit moderner Luftabwehr und Kampfjets zu unterstützen. "Die Ukraine ist fast täglich russischen [ ... ]

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erntet mit seinen Warnungen vor einem gravierenden Hausärztemangel Kritik auch in der eigenen Koalition. Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, [ ... ]

Die Union will sich offenbar für die Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes auf Windeln von 19 auf sieben Prozent einsetzen. Wie die "Rheinische Post" (Dienstagsausgaben) berichtet, sieht diese ein Antrag [ ... ]

Der Energieinformationsdienst (EID) hält trotz der gelassenen Reaktion der Märkte einen Anstieg des Ölpreises auf 100 Dollar für möglich. "Ein Preisniveau von 100 US-Dollar würde [ ... ]

Nach dem iranischen Angriff auf Israel hat Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ein konsequentes Vorgehen gegen Bedrohungen zugesichert, die von iranischen Stellen in Deutschland ausgehen. "Das Mullah-Regime [ ... ]

Die Linke hat die Bundesregierung aufgefordert, Abschiebungen in den Iran umgehend und dauerhaft auszusetzen. Vor dem Hintergrund der dortigen katastrophalen Menschenrechtslage und dem Angriff auf Israel [ ... ]

Pro Familia will zügige Liberalisierung des Abtreibungsrechts

Trotz der Absage der Bundesregierung an eine Reform des Abtreibungsrechts fordert die Beratungsorganisation Pro Familia eine schnelle Umsetzung der Empfehlungen der Expertenkommission zum Paragrafen 218. [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.