Spott über CSU-Kontroll-Vorschlag im Internet: Hassbotschaften in sozialen Netzwerken sollen "schon vor ihrer Veröffentlichung" gelöscht werden.
In SPD und Opposition stößt die Forderung der CSU, Hassbotschaften in sozialen Netzwerken schon vor ihrer Veröffentlichung löschen zu lassen, auf Spott und Ablehnung. Die stellvertretende Fraktionschefin Eva Högl bezeichnete den Vorschlag gegenüber dem “Tagesspiegel” als Schnapsidee.
Die Forderungen seien völlig unausgegoren, kritisiert der SPD-Internetexperte Nico Lumma. Die Idee, noch vor der Publikation im Netz Hassfilter einzubauen, sei nicht nur technisch absurd sondern auch als Versuch zu verstehen, eine Art “Gedankenpolizei“ zu installieren. Im Netz gehen auch CSU-Experten auf Distanz.