IS bezeichnet Orlando-Täter als "Soldaten des Kalifats". Dieser habe einen "Angriff gegen Kreuzzügler in einem Nachtklub für Homosexuelle in Orlando, Florida" durchgeführt.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat den Mann, der in einem Nachtclub in Orlando im US-Bundesstaat Florida mindestens 50 Menschen getötet hat, in einer im IS-Radiosender Al-Bajan gesendeten Erklärung als einen "Soldaten des Kalifats" bezeichnet: Dieser habe einen "Angriff gegen Kreuzzügler in einem Nachtklub für Homosexuelle in Orlando, Florida" durchgeführt, heißt es in dem Statement.
Der Attentäter hatte den Ermittlern zufolge kurz vor der Tat bei der Polizei angerufen und erklärt, er habe dem IS Treue geschworen, bisher gebe es jedoch keine Hinweise auf eine direkte Kommunikation des Täters mit dem IS. Das FBI ermittelt wegen eines Terrorakts.
Der Mann sei bereits in der Vergangenheit wegen einer "möglichen Verbindung mit Terroristen" im Visier der Behörden gewesen, die Ermittlungen seien aber eingestellt worden, so die Behörden. Der 29-jährige US-Bürger hatte in der Nacht auf Sonntag in einem Nachtclub in Orlando mindestens 50 Menschen getötet und über 50 weitere verletzt. Er wurde von der Polizei erschossen.