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Schäubles schwarze Null: Eine Lüge?

Die schwarze Null ist nur möglich, weil die Zinsen bei Null sind und Millionen Sparer um Milliarden an Zinseinnahmen geprellt werden. Zusätzlich presst der Staat Rekord-Steuereinnahmen von seinen Untertanen ab.

 

Von Rolf Ehlhardt

Rückschau ist natürlich die exakteste Finanzwissenschaft. So können Analysten ganz genau erklären, warum ihre Prognosen nicht eingetroffen sind. Die Kunst liegt aber darin, aktuelle Daten für die zukünftige Börsenentwicklung richtig zu deuten. Hierzu bedürfte es aber eindeutiger Nachrichten. Werden wir von den Politikern über die Medien belogen oder eingelullt? Oder wie erklären wir uns die Widersprüche?

 

Ein unabhängiger Vermögensverwalter muss sich aus einem breiten Spektrum unterschiedlicher Meinungen seine eigene Anschauung bilden (der Bankberater bekommt von seinem Analysten meist eine Auswahl von ca. 30 Aktien mit Begründung vorgestellt, die dieser dann als Empfehlung weitergibt).

 

Wenn man dies tut, treten Widersprüche zu Tage, die am Wahrheitsgehalt von Äußerungen aus Politik und Wirtschaft zweifeln lässt. Man fragt sich auch, ob sich diese Personen der Tragweite ihrer Taten bewusst sind? Ob Brüssel, Berlin oder EZB: Alles erscheint als Sammelsurium von Politversagen. Der Analyst Claus Vogt bringt es in kräftigen Worten auf den Punkt: „Wir sind weltweit unter die geldpolitischen Räuber gefallen, die unbehelligt Gesetze brechen (zumindest umgehen) und offenbar der Überzeugung sind, ökonomische Grundgesetze mit der Gelddruckmaschine außer Kraft setzen zu können“.

 

Das Agieren dieser Eliten wird dadurch erleichtert, dass die Berichterstattungen mehrheitlich das Urteil „Main-Stream“ verdienen. Da stand auch schon mal das Wort „Lügenpresse“ im Raum. Man liest Nicht-Regierungskonforme Artikel fast nur in freien Online-Veröffentlichungen, die bei der Mehrheit kein Gehör finden. Dies alles wird durch ein wachsendes Desinteresse (oder Kapitulation) der Leser ermöglicht. Ich bin sowieso der Meinung, dass viele Bürger eher den Bauchumfang der schwangeren Katzenberger kennen, als die Höhe des deutschen Schuldenberges. Widersprüche erkennt man so nicht.

 

Da spricht Herr Schäuble am Rande der 11 Milliarden Zusage an Griechenland davon, dass Griechenland große Fortschritte erzielt habe. Wenn ich aber die Arbeitslosenzahlen von 2012 (24,43%) mit denen vom Mai 2016 (25,03%) vergleiche, kann ich die Verbesserungen auf den 1. Blick nicht erkennen. Obwohl der IWF auf einen Schuldenschnitt drängt, will Schäuble erst 2018 entscheiden. Mit den Wahlen 2017 hat das natürlich nichts zu tun.

 

Da das letzte Griechenpaket bis dorthin nicht die letzte Griechenrettung war, muss ich rechnerisch davon ausgehen, dass Schäuble den Schuldenberg (mit u.a. unseren Steuergeldern) noch etwas erhöhen will, bevor er ihn abschreibt. Und das alles „zum Wohle des deutschen Volkes“ (Meineid verdächtig). Die aktuelle deutsche Haftungsgröße liegt bei ca. 90 Mrd. Und jetzt noch seine verbale Entgleisung, wir würden in Europa in Inzucht degenerieren (Interview in der „FAZ“), wenn wir uns nicht nach Afrika und in den Nahen Osten öffnen.

 

Schäuble lässt sich gerne für „seine“ schwarze Null feiern. Wie in „Die Welt“ nachzulesen ist, ist das allerdings eine Illusion. Denn von 2011 bis 2015 hat der Finanzminister ca. 130 Mrd. Positiveffekte ggü. seiner Planung erzielt. Diese setzen sich zusammen aus Steuermehreinnahmen aufgrund der florierenden Wirtschaft (kaum sein Verdienst) und erspartem Zinsaufwand für die Kredite (von der EZB nahe Null manipuliert). Sobald die Wirtschaftsleistung (und damit die Steuereinnahmen) sinkt und/oder die Zinsen steigen, wird die Misere offenbar. Aus 130 Mrd. Mehreinnahmen wurde nicht ein einziger Euro zur Schuldenreduzierung verwandt.

 

Aber nicht nur hier wird „getrickst“. Die FED jubelt über eine Arbeitslosigkeit von 4,7%, obwohl ca. 100 Mio. Menschen im arbeitsfähigen Alter in Amerika keinen Job haben (traue keiner Statistik,….).

 

Das mittlerweile weltweit 200 Billionen große Schuldenproblem versuchen Politiker und vor allem Notenbänker mit noch mehr Schulden zu lösen. Es sollte jeder für sich beantworten, ob die daraus resultierenden Minuszinsen, die aufkommenden Diskussionen um Bargeldbegrenzung und Helikoptergeld mehr ein Zeichen für Hilf- und Orientierungslosigkeit oder für die Gesundung des Finanzsystems sind.

 

Nun verdichten sich auch noch die Hinweise, dass die Notenbanken, zumindest in den USA, Erfolg haben: Die Inflation zieht an. Da die Basisinflation in Amerika schon bei ca. 2% angekommen ist, würden bei z.B. weiter stabilen Rohstoffpreisen die Inflationsrate deutlich über die schon erreichte Zielgröße hinausschießen. Nachdem die Weltbank gerade das globale Wachstum für 2016 von 2,9% auf unter 2,5% reduziert hat, lautet das erschreckende Resultat: Stagflation, stagnierende Wirtschaft mit steigender Inflation.

 

Eine Bekämpfung der Inflation mit steigenden Zinsen wäre aufgrund der stagnierenden Wirtschaft unmöglich. Bis dann der Rentenmarkt implodiert, weil kein klar denkender Marktteilnehmer -außer den Notenbanken- Null-Zinsen bei stark steigender Inflation akzeptiert. Daher seien die Kapitalanleger vor langlaufenden Anleihen, vor schlechter Bonität und vor traditionellen Rentenfonds gewarnt. Wer diese Warnung bezweifelt, sollte sich die Kursentwicklung dieser Papiere während der letzten Stagnationsphase von 1970 bis 1980 anschauen. Es war in diesem Zeitraum wesentlich Vermögen erhaltender, die auch damals zinslosen Edelmetalle ins Depot zu nehmen.

www.i-c-m-mannheim.de

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