Nachdem der Iran hat seine Öllieferungen nach Frankreich und Großbritannien bereits im Februar beendete, hat Teheran nun auch Deutschland mit dem Stopp seiner Ölverkäufe gedroht.
Nachdem der Iran hat seine Öllieferungen nach Frankreich und Großbritannien bereits im Februar beendete, hat Teherab nun auch Deutschland mit dem Stopp seiner Ölverkäufe gedroht. Auch die Lieferungen nach Italien könnten eingestellt werden, berichtete das iranische Staatsfernsehen am Dienstag. Wegen des Atomstreits mit der Islamischen Republik hat die EU ein Importverbot für iranisches Öl beschlossen, das am 1. Juli in Kraft tritt.
Der Brentölpreis handelt mit 122 USD je Barrel in der Nähe eines 3-Wochentiefs, der WTI-Preis ist gestern mit knapp 101 USD je Barrel auf den niedrigsten Stand seit Mitte Februar gefallen. Die spekulativen Finanzanleger sehen die Preisaussichten bei Rohöl offensichtlich skeptischer und haben ihre Netto-Long-Positionen bei WTI in der Woche zum 3. April um knapp 18 Tsd. auf 179.501 Kontrakte reduziert.
Dies war der dritte Rückgang in Folge und entspricht dem niedrigsten Wert seit Anfang Februar. Bei Brent gab es erstmals seit 10 Wochen ebenfalls einen Abbau der spekulativen Netto-Long-Positionen um 13,3 Tsd. auf 125.076 Kontrakte. Angesichts des fortgesetzten Preisrückgangs dürfte sich der Abbau der Netto-Long-Positionen in den vergangenen Tagen fortgesetzt haben. [Commerzbank Commodity Research]