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Wirtschafts-Killer

Moderner Wirtschafts-Imperialismus und Neo-Kolonialismus - Confessions of an Economic Hitman: Die „feindliche Übernahme“ der „Entwicklungs-Länder“ ohne Militär mittels Geheimdiensten, Betrug, Korruption, Erpressung, Mord und Verschuldung durch den Zins- und Zinseszins-Mechanismus.

 

von Norbert Knobloch

Im Jahr 2005 erschien im Münchner Riemann Verlag die deutsche Übersetzung des Buches „Confessions of an Economic Hitman“ des amerikanischen Ökonomen und Autoren John Perkins. Darin schildert er die Praxis der „feindlichen Übernahme“ ganzer Staaten der sogenannten „Dritten Welt“ durch die U.S.A. sowie durch amerikanische Großkonzerne und Banken mittels Geheimdiensten, Betrug, Bestechung, Erpressung, Mord und Verschuldung.

 

Der „Economic Hitman“ (wörtlich: „Wirtschafts-Killer“) ist ein Produkt unserer Zeit, in der der „klassische“ Kolonialismus ersetzt worden ist durch den modernen Wirtschafts-Imperialismus von gigantischen Konzern-Multis, beschönigend „Globalisierung“ genannt. Er ist ein Instrument des Neo-Kolonialismus der auf dem ganzen Globus marodierenden U.S.A. „Economic Hitmen“ sind hochbezahlte Profis (gewerbsmäßige Berufsverbrecher), die weltweit andere Länder um Milliarden betrügen. Sie schleusen Weltbank-, Regierungs-, Steuer- und Entwicklungshilfe-Gelder an den Finanzämtern vorbei in die Taschen einiger weniger Großkonzerne, die immer denselben superreichen Familien (Rothschild, Rockefeller) gehören. Zu ihrem Instrumentarium gehören gefälschte Wirtschafts- und Finanz-Prognosen, Wahl-Manipulationen, Schmiergelder, Erpressung, Sex und Mord.

 

John Perkins ist ein amerikanischer politischer „Graswurzel“-Aktivist und Schriftsteller. Er studierte in den 1960er Jahren Wirtschafts-Wissenschaften am Middlebury College in Middlebury, Vermont, Neuengland, und war von 1970 bis 1982 bei der Bostoner Consulting-Firma Chas. T. Main als Chef-Ökonom angestellt. Nachdem er aufgrund von Gewissens-Konflikten seine hoch dotierte Tätigkeit aufgegeben hatte, gründete er die Firma Independent Power Systems (IPS), die sich auf die Entwicklung nachhaltiger Energie-Systeme spezialisierte. 1992 verkaufte er IPS und gründete die Organisation Dream Change Coalition, die zusammen mit den indigenen Völkern Südamerikas deren natürliche Umwelt, überlieferte Traditionen und authentische Kulturen zu schützen versucht. Heute leitet er die Organisation.

 

John Perkins wurde 1970 nach eigenen Angaben von Einar Greve, einem Agenten des U.S.-Geheimdienstes National Security Agency (NSA), des wohl mächtigsten Geheimdienstes der Welt, für die Consulting-Firma Chas. T. Main angeworben und undercover zum „Economic Hitman“ ausgebildet. Seine Aufgabe war es, scheinbar positive, optimistische, aber völlig übertriebene Prognosen zur Wirtschafts-Entwicklung aufstrebender Entwicklungs-Länder zu fälschen, um diese zu total überteuerten Wirtschafts- und Industrie-Projekten zu verleiten sowie den U.S.-Banken und  der U.S.-Wirtschaft lukrative Aufträge zu verschaffen.

 

Verführt durch die vermeintliche Aussicht auf einen angeblich zu erwartenden Wirtschafts-Boom, sollen diese Länder Staudämme und Kraftwerke, Schiffs- und Flughäfen, Gewerbeparks und Industrie-Gebiete, Schnellstraßen und Retorten-Städte aus dem Boden stampfen und dafür Multi-Milliarden-Kredite in den U.S.A. aufnehmen. An die Kredit-Vergabe ist stets die Bedingung geknüpft, daß ausschließlich Architekten-Büros und Ingenieur-Firmen sowie Bauunternehmen aus den U.S.A. alle diese Projekte errichten. Das Geld verläßt die U.S.A. gar nicht; es wird einfach von Banken in Washington, D. C., an Büros und Firmen in den ganzen U.S.A. überwiesen. Das durch die Infrastruktur-Maßnahmen angeblich zu erwartende Wirtschafts-Wachstum wird als so groß dargestellt, daß es den Schuldner-Staaten leicht erscheint, die Kredite  ohne Probleme wieder zurückzuzahlen.

 

Aber „natürlich“ treffen die Prognosen nie zu, so daß die betreffenden Länder schon bald mit der Rückzahlung ihrer Schulden, der Kredite plus Zinsen, in Verzug geraten. Sie stecken in der Schuldenfalle, deren Schlinge sich wegen des Zinseszins-Mechanismus immer weiter zuzieht. Sobald die Bedienung der Zinsen stockt, tritt die U.S.-Regierung in Verbindung mit Finanzdienstleistern auf den Plan und stellt als Forderung für ihre angebotene „Hilfe“ (Stundung, Umschuldung, weitere Kredite) Bedingungen: Kontrolle über die Stimmen in der UNO, die Errichtung von Militär-Stützpunkten, der Zugang zu wichtigen Ressourcen oder Kontrolle über geostrategisch wichtige Punkte wie den Suez-Kanal und den Panama-Kanal.

 

So mußte beispielsweise Ecuador, das extrem hoch bei den U.S.A. verschuldet ist, einen großen Teil seines Amazonas-Regenwaldes an den Ölkonzern Texaco (Rockefeller) abtreten, damit dieser dort Erdöl fördern kann. Nun wird dort der Urwald abgeholzt, werden die Flüsse vergiftet, wird die Erde verseucht; die einheimischen Indios verlieren damit ihren angestammten Lebensraum und ihre Nahrungsgrundlage, werden krank und sterben.

 

Staats- und Regierungs-Chefs, die diesen dreckigen „Deals“ nicht zustimmen, werden entweder (mit Geld und Sex) bestochen, erpreßt oder gleich mit geheimdienstlicher „Amtshilfe“ ermordet. Perkins, der die innige Verbindung zwischen dem islamistisch-fundamentalistischen Haus Saud, der Familie Usama Ibn Ladins („Osama Bin Laden“)  und der Familie Bush beschreibt, nennt in seinem Buch explizit die früheren Präsidenten Panamas, Omar Torrijos, und Ecuadors, Jaime Roldós, die beide bei mysteriösen Flugzeug-Abstürzen ums Leben kamen. Außerdem benennt er die wahren Hintergründe für den Sturz des Schahs von Persien, Reza Pahlevi, sowie für die zweifache Invasion des Irak.

 

Durch die willkürlich und planmäßig herbeigeführte Zahlungsunfähigkeit der Länder sichern sich die U.S.A. weitreichende Einflußzonen in der ganzen Welt. Getarnt als „Entwicklungs-Hilfe“, machen die Kredite die Schuldner-Staaten wirtschaftlich und politisch abhängig von den U.S.A und damit kontrollierbar, dirigierbar und manipulierbar. Der Vorteil gegenüber dem „klassischen“ Imperialismus: es bedarf in der Regel keiner militärischen Invasion, keines Krieges. Nur in bestimmten Ausnahmen, wenn die Polit-Marionetten „unbotmäßig“ oder „übermütig“ werden, sieht man sich genötigt, geheimdienstlich oder militärisch einzugreifen.

 

Perkins bereiste in seiner Funktion als Economic Hitman fast alle Kontinente, insbesondere Indonesien, Panama, Ecuador, Kolumbien, Persien und Saudi-Arabien. Dieses Land hat zwar  mehr als genug Geld für alle möglichen Projekte, doch hier kommt es darauf an, Milliarden von Petro-Dollars zurück in die U.S.A. auf die Konten Rothschilds und Rockefellers zu leiten. Dafür mußte sich Perkins auch schon mal als Zuhälter verdingen: er verschaffte perversen saudi-arabischen Politikern blonde Frauen. (Anmerkung des Verfassers: dabei handelt es sich meist um Sklavinnen [sic!] aus dem CIA-Mind-Control-Projekt „MK Ultra Monarch“; auch blonde Kinder sind in höchsten saudi-arabischen Kreisen sehr gefragt; vgl. Cathy O´Brian / Mark Phillips: „The TranceFormation of America“ und „Access Denied“)

 

John Perkins hat lange gebraucht, um aus dieser mit einem luxuriösen Lebens-Standard belohnten Organisierten Kriminalität auszusteigen, obwohl er laut eigener Aussage bei der Ausführung aller seiner Aufträge große moralische Skrupel hatte. Selbst, nachdem er die Firma verlassen hatte, schwieg er noch viele Jahre – aus Angst um sein Leben. Als sein Plan, quasi als „Lebens-Versicherung“ ein Buch über seine Tätigkeit zu schreiben, bekannt wurde, bestach man ihn mit sehr hohen Geldbeträgen. So dauerte es über 20 Jahre, bis ihn sein schlechtes Gewissen zum Reden bzw. Schreiben brachte. Herausgekommen ist dabei ein sehr persönliches Geständnis und Schuldbekenntnis, das etwas von einer Beichte und Abbitte hat.

Quellen:

John Perkins, Bekenntnisse eines Economic Hitman. Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia, Verlag Riemann, München 2005

John Perkins, Weltmacht ohne Skrupel: Die dunkle Seite der Globalisierung – Wie die USA systematisch Entwicklungsländer ausbeuten, Redline Wirtschaft, Heidelberg 2007

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