Deutscher Rapper Denis Cuspert trägt den Kampfnamen „Abu Thala Al-Alamani“ und ist mittlerweile im engeren Kreis der ISIS-Kämpfer rund um den selbsternannten Kalifen und ISIS-Chef Abu Bakr Al-Bagdadi (43) angekommen.
Laut eines aktuellen Berichts des Berliner Verfassungsschutzes hat sich der Berliner Rapper Denis Cuspert (38) möglicherweise an völkerrechtswidrigen Taten in Syrien beteiligt. Das berichtet die BILD am SONNTAG. Ein Video von Ende Juli zeige Cuspert, „bei der Schändung einer Leiche“. Bei dem Toten handle es sich um einen zivilen Mitarbeiter eines Gasfeldes, der wie seine Kollegen augenscheinlich mit Kopfschüssen getötet wurde.
Der Bericht offenbart zudem, dass Cuspert, der sich vor seinem Leben als Islamisten-Krieger „Deso Dogg“ nannte und nun den Kampfnamen „Abu Thala Al-Alamani“ trägt, mittlerweile im engeren Kreis der ISIS-Kämpfer rund um den selbsternannten Kalifen und ISIS-Chef Abu Bakr Al-Bagdadi (43) angekommen sei. Bei einem Treffen mit hochrangigen ISIS-Chefs soll der Berliner kürzlich den Treueeid auf Al-Bagdadi geschworen haben.
Der Bericht der Verfassungsschützer warnt vor dem gewonnenen Status Cusperts innerhalb der Terrororganisation: „Seine Glaubwürdigkeit auf dem Schlachtfeld geht einher mit der gestiegenen Wertschätzung in der internationalen jihad-salafistischen Szene.“ Cuspert genieße „eine exponierte Stellung als deutschsprachiger Propagandist des Islamischen Staates“, was „ein erhebliches Mobilisierungsmoment für einschlägig radikalisierte Personen in Deutschland die Reise nach Syrien anzutreten“ berge, so die Verfassungsschützer. Er könne „junge Menschen für ein vorgebliches Paradiesversprechen ins Verderben locken“.