Ein falscher Brief an Hausbesitzer sorgt in Ingolstadt für Aufregung. In dem angeblich amtlichen Schreiben werden Hausbesitzer zwangsverpflichtet, Asylanten aufzunehmen.
Aufregung in Ingolstadt und Umgebung: zahlreiche Hausbesitzer fanden in ihrem Briefkasten ein Schreiben, das auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, es würde aus dem Rathaus kommen. Genau genommen aus einem „Sachgebiet Asyl und Wohnungsverfassung“, das aber natürlich gar nicht existiert.
In dem Brief „an alle Hausbesitzer“ ist von einem angeblichen neuen Gesetz die Rede, nach dem alle Haus- und Wohnungsbesitzer die Einquartierung von bis zu vier Flüchtlingen für die Dauer von bis zu einem Jahr hinzunehmen hätten.
Dabei handelt es sich laut Behörde um eine geschmacklose Hetze. Die Stadt erstattete Strafantrag. Jetzt ermittelt der Staatsschutz in Sachen „Ausländerfeindlichkeit“.
Die "Ausländerfeindliche Stimmung" werde nur von einem Unbekannten geschürt heißt es bei den Behörden. Die Stadt will derweil noch mehr Flüchtlinge vornehmlich aus Syrien aufnehmen. Diese sollen in einer neugeschaffenen Container-Siedlung wohnen. Unterdessen hatten sich zahlreiche verunsicherte Hausbesitzer schon bei der Stadt gemeldet und gegen die "Anordnung" protestiert.
Kein übler Scherz sondern mit der Realität droht derweil der Bürgermeister des Osteestädchens Kühlungsborn (Landkreis Rostock): Weil es an geeigneten Unterkünften fehlt, hält er es für möglich, Asylbewerber künftig in Ferienwohnungen unterzubringen – auch gegen den Willen der Eigentümer - das berichet die Ostsee-Zeitung. Allerdings ermittelt der Staatschutz in diesem Fall nicht wegen Ausländerfeindlichkeit.
Ingolstadt: Fälschung schürt Fremdenhass - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/wochennl432014-Faelschung-schuert-Fremdenhass;art599,2975684#plx233681890
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