Bürgerkriegsähnliche Zustände am Stockholmer Hauptbahnhof: Ein Mob von rund 200 Hooligans machte Jagd auf Flüchtlinge, die sich am Bahnhof auffhielten.
Der angeblich 15-jährige Youssaf Khalif Nuur soll eine Flüchtlingshelferin per Messer ermordert haben.
In Schweden spitzt sich die Situation nach der Ermordung einer Flüchtlingshelferin dramatisch zu. In der Nacht zum Samstag machte eine Horde von vermummten Hooligans Jagd auf Flüchtlinge, die sich am Bahnhof aufhielten. Dort ist es in letzter Zeit häufiger zu kriminellen Delikten gekommen.
In einem Pamphlet teilten die Angreifer mit, dass Schwedens Polizei die Sicherheit ihrer Bürger nicht mehr garantieren könne und man deshalb jetzt selbst dafür sorgen würde. "Wenn schwedische Straßen nicht länger sicher sind für die Bürger, dann ist es Zeit, das Problem zu beseitigen", hieß es in dem Flyer.
Die Polizei nahm unterdessen vier Personen fest.
Wie die Daily Mail berichtet, soll die Polizei vergangene Woche Probleme mit unbegleiteten Minderjährigen aus Marokko eingeräumt haben. Besonders das Areal um den Stockholmer Hauptbahnhof werde immer unsicherer, da die Jugendlichen den Platz in „Besitz genommen“ hätten, heißt es. Sie würden dort auch übernachten und sich ihren Lebensunterhalt mit kriminellen Taten verdienen.