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Altersarmut: Kurz widerlegt

Es kann immer nur das verteilt und verbraucht werden, was produziert wird!

 

Von Rico Albrecht

„Massenarmut im Alter durch demographischen Wandel“ scheint das zentrale Thema für den Wahlkampf 2017 zu werden. Der medial-politische Komplex könnte aber ebenso gut verkünden: „Massenwohlstand im Alter durch Produktivitäts­steigerung“, was isoliert betrachtet natürlich ebenso falsch ist. Erst wenn man beide Faktoren einander gegenüberstellt, lassen sich realistische Prognosen wagen.



Altersarmut?

Egal wie und wieviel fürs Alter gespart wird – sei es umlagefinanziert durch die gesetzliche Renten­versicherung oder kapitalgedeckt durch festverzinsliche Papiere, sei es durch Aktien, Immobilien, Edelmetalle, Lottoscheine, Papiergeld oder Sonstiges – grundsätzlich gilt:

Es kann immer nur das verteilt und verbraucht werden, was produziert wird!



Produziert wird aber immer mehr – obwohl es demographischen Wandel schon immer gab seit Bismarck 1889 die gesetzliche Rentenversicherung eingeführt hat. Das totgeschwiegene Thema heißt Produktivitäts­­steigerung! In Deutschland stieg die Produktivität je Erwerbstätigenstunde zwischen 1991 und 2011 um 35 %. Es wird dank technologischem Fortschritt mit immer weniger Arbeit immer mehr produziert.



Berechnung: Laut Prognosen des Statistischen Bundesamts sinkt die Anzahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Zeitraum 2020 bis 2060 innerhalb von jeweils 20 Jahren zwischen 10 und 21 % (je nach Basisjahr und Szenario, Quelle: 13. koordinierte Bevölkerungs­­vorausberechnung, Seite 57). Gemäß dem ungünstigsten Szenario würden also 20 Jahre nach dem Basisjahr nur noch 79 % der ursprünglichen Erwerbstätigenzahl zur Verfügung stehen.

 

Bei einem weiteren Anstieg der Arbeits­produktivität je Erwerbstätigen­stunde um ca. 35 % innerhalb von 20 Jahren (wie 1991 bis 2011 gemäß Pressemitteilung des statistischen Bundesamts und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen 2015, Seite 50) wird selbst im ungünstigsten Szenario 20 Jahre später rund 7 % mehr produziert (im mittleren 14 % und im günstigsten Szenario 21,5 %). Da die Gesamtbevölkerung im selben Zeitraum um ca. 5 bis 10 % schrumpfen soll, ergibt sich je nach Szenario eine Steigerung der produzierten Gütermenge, die pro Kopf in Deutschland zur Verfügung steht, zwischen 12 und 35 %.


Wir werden also, wenn man nicht nur die Demographie isoliert betrachtet, sondern auch die Produktivitäts­­steigerung berücksichtigt, den materiellen Wohlstand unserer Gesellschaft nach aktuellem Stand der Prognosen auch langfristig deutlich erhöhen. Das sagt jedoch nichts über das Verteilungsproblem aus. Und das lässt sich lösen, indem man nicht mehr hauptsächlich die Arbeit, sondern auch die Maschinen (also das Kapital) und das Geldsystem (z.B. durch Plan B) zur Finanzierung des Gemeinwesens heranzieht.

 
Mit einem schönen Gruß an die Gewerkschaften, die dieses Thema nie aufgreifen.

www.wissensmanufaktur.net

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