Der SPIEGEL steht vor einer "Schlankheitskur". 149 von 727 Stellen sollen wegfallen, davon 35 in der Redaktion. Verlagschef: "Es gibt leider keine Alternative"
Völlig aus dem Ruder ist diese Woche DER SPIEGEL. Wir empfehlen dringend den Kauf. Das Heft der kompletten Wirrnis könnte bald Sammlerstück werden.
Gedrückte Stimmung beim Hamburger Spiegel-Verlag. Durch eine Schlankheitskur sollten 149 von 727 Stellen wegfallen. Davon entfielen rund 35 Vollzeitstellen auf die Redaktion, 14 auf die Dokumentation und 100 auf den Verlag.
Inzwischen sind mehr als 110 Arbeitnehmer freiwillig ausgeschieden – und haben dafür eine Abfindung angenommen. Verlagschef Thomas Hass erklärte zur Agenda 2018: „Es sind harte und schmerzliche Einschnitte, die wir vor uns haben. Ich bedaure sehr, dass wir uns von Kolleginnen und Kollegen trennen müssen. Aber es gibt leider keine Alternative zu diesem Abbau von Stellen, wenn wir die wirtschaftliche Zukunft unseres Unternehmens sichern wollen“.