Wer seine Grenzen aufgibt und alle Ankommenden unter Generalvertrauen stellt, gefährdet grundsätzlich in jedem Land die Sicherheitsinteressen der jeweils Einheimischen.
von Rico Albrecht
„Man kann die Bremsen ruhig einsparen, denn Unfälle gibt es mit Bremsen auch“, ist eine unlogische Aussage. Dies ist jedem sofort klar, der logisch denken kann, denn Unfälle mit Bremsen und Unfälle ohne Bremsen haben nichts miteinander zu tun.
Der exakt gleiche Logikfehler steckt auch in der Aussage, mit der heute importierte Kriminalität relativiert werden soll: „Man kann ruhig jeden ins Land lassen, denn Kriminalität gibt es hier auch.“ Auch dies ist unlogisch, weil die Kriminalität, die in unserer Gesellschaft entsteht, nichts mit der Kriminalität zu tun hat, deren Ursprung anderswo liegt.
Sagt jemand, dass sowohl Bremsen als auch Grenzschutz nichts bewirken, dann kann er lediglich nicht logisch denken und ist raus aus dieser Betrachtung. Sagt jedoch jemand, dass zwar Bremsen Unfälle reduzieren, aber Grenzschutz keinen Einfluss auf die Kriminalität hat, dann denkt er nicht nur unlogisch, sondern ideologisch.
Jede Gesellschaft nimmt Einfluss auf die Sozialisation ihrer Mitglieder – sei es durch Erziehung, Bildung, Kultur, Politik, Religion oder sonstiges Vermitteln und Durchsetzen von Werten und Gesetzen. Hierzu gehört auch die gezielte Auswahl von Einwanderern, die möglichst gut mit alldem harmonieren. Nimmt jedoch eine Gesellschaft unbegrenzt und unkontrolliert die Sozialisationsergebnisse anderer Gesellschaften auf, führt dies die eigenen Bemühungen um sozialen Frieden ad absurdum.
Es gibt in jeder Gesellschaft Menschen, die ihr nützlich oder zumindest nicht gefährlich sind, aber auch solche, die in ein Gefängnis müssen, um die Allgemeinheit vor ihnen zu schützen. Überall auf der Welt sind Einheimische aufgrund ihrer Sozialisation weitgehend in solche Gruppen eingeteilt.
Bei Fremden wie z.B. den vielen Männern ohne Pass, die seit September 2015 grundsätzlich nach Deutschland einreisen dürfen, ist dies nicht der Fall: Hierbei werden alle pauschal als Flüchtlinge eingestuft und genießen sofort Freiheiten, wie sie ansonsten nur Einheimischen ohne Vorstrafen zustehen.
Wer seine Grenzen aufgibt und alle Ankommenden unter Generalvertrauen stellt, gefährdet somit grundsätzlich in jedem Land die Sicherheitsinteressen der jeweils Einheimischen. Bei der aktuellen Durchsetzung dieser Politik in Deutschland müssen sich die Verantwortlichen daher irgendwie rechtfertigen. Sie tun dies mit der Behauptung, es ginge dabei um humanitäre Flüchtlingshilfe.
Dieser Vorwand ist jedoch klar widerlegt, denn Hilfe wäre in Heimatnähe vielfach humaner und günstiger.(1) Die Bundesregierung schadet somit dem deutschen Volk, von dem sie laut Amtseid(2) Schaden abwenden muss, lautet die logische und ideologiefreie Schlussfolgerung.
Aus Gründen wie diesen vertreten wir in der Wissensmanufaktur schon lange folgende Lösung der sogenannten Flüchtlingskrise, die aus unserer Sicht eher einem globalen Entwurzelungsprogramm gleicht:
- Kriege, Sanktionen und Waffenexporte stoppen
- Wissens- und Technologietransfer für ärmere Länder aufbauen
- Fremde überprüfen, bevor sie in einer anderen Gesellschaft Freiheiten bekommen, die sich Einheimische im Rahmen ihrer Sozialisation verdienen.
- Flüchtlingen vor Ort helfen und das Anlocken von Einwanderern beenden. Hierzu gehört es auch, das Belohnungssystem der EU für das Durchbrechen von Grenzen abzuschaffen.(3)
- Langfristig: Der entfesselte internationale Kapitalismus erniedrigt Staaten zu Handlangern und Menschen zu Ressourcen. Er muss durch ein nachhaltiges Finanz- und Wirtschaftssystem ersetzt werden, wofür unser Plan B(4) als Inspiration dienen kann.
Weiterführende Informationen mit Quellen:
(1) www.wissensmanufaktur.net/einwanderungskrise
(2) www.gesetze-im-internet.de/gg/art_56.html
(3) www.wissensmanufaktur.net/uebergutmensch
(4) www.wissensmanufaktur.net/plan-b