Nordafrikanische Intensivtäter. Können Akronyme rassistisch sein?
Nach den Vorfällen in Köln stellen die Grünen - wie immer - die richtigen Fragen: Nicht warum 1500 Nordafrikaner zu Silvester ausgerechnet nach Köln gefahren sind und was sie dort wollten - sondern warum sie von der Polizei als "Nafri" bezeichnet wurden. Die Empörung entzündete sich an einem simplen Tweet. Jedermann weiß, dass hier der Zeichenvorrat begrenzt ist.
Doch generell stellt sich die Frage: können Abkürzungen rassitisch sein? Grünen-Chefin Simone Peter kritisiert Kölner Polizei. "Völlig inakzeptabel ist der Gebrauch von herabwürdigenden Gruppenbezeichnungen wie 'Nafris' für Nordafrikaner durch staatliche Organe wie die Polizei", sagte Peter.
Joachim Steinhöfel kommentiert auf Facebook: "Ossis, Wessis, Amis, Ösis, Aussies, Sozis. Begriffe, die der Entmenschlichung ganzer Bevölkerungsgruppen dienen. Wenn es nach dieser grünen Braut mit dem 5-Piepen-Hirn geht."
Doch der "Nafri" ist nicht der einzige polizeiinterne Arbeitsbegriff. Es gibt derer noch viele andere - wenn' schnell gehen muss:
LADI – Ladendieb
EVL – Schwarzfahrer (erschleichen von Leistungen)
UMA – unbegleiteter minderjähriger Asylbewerber
PUZ – Person unter Zug
HILOPE – hilflose Person
LIMO – Straftäter links motiviert
GEWA SPORT – Gewalttäter Sport (Hooligans)
OFW – ohne festen Wohnsitz (Obdachloser)
ROLLE – Abschleppwagen
MANV – Massenanfall von Verletzten
GEFKV – gefährliche Körperverletzung
GETRA – Gefangentransporter
KALTVERFORMUNG – Autounfall mit Blechschaden
GESA – Gefangenensammelstelle
GRUKW – Gruppenkraftwagen
GIRAFFE – Lichtmastkraftwagen
WAWE – Wasserwerfer
SPUSI – Spurensicherung
ACHT ANLEGEN – Handschellen
ADLER MACHEN – Verdächtiger wird durchsucht
FACKEL ANMACHEN – Blaulichtfahrt
USBV – unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung
FÜßE ABGESETZT – Polizisten, die zu Fuß unterwegs sind
KOMME ÜBER DRAHT – anrufen, nicht funken
BEPO – Bereitschaftspolizei
Für die AfD ist Köln mal wieder eine Steilvorlage. So kommentiert der sicherheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Carsten Hütter:
„Die Sicherheitsbehörden hatten seit einiger Zeit Erkenntnisse, dass sich nordafrikanische Straftäter über Chat-Gruppen erneut Silvester am Kölner Bahnhof verabredeten. Es ist gut, dass die Polizei dieses Mal vorbereitet war und die öffentliche Ordnung und Sicherheit gerade für Frauen mit einem Großaufgebot aufrechterhalten konnte, auch wenn dieser Einsatz viele Millionen Steuergeld verschlungen hat. Wenn die Beamten dafür von linksgrünen Moralaposteln als Rassisten beschimpft werden, ist das ein unglaublich schäbiges und frauenverachtendes Verhalten.
Zudem müssen die Bürger damit rechnen, dass sich Nordafrikaner in Zukunft an anderen Terminen in großen Gruppen treffen, wenn die Polizei nicht so umfassend präsent ist. Was die CDU-Kanzlerin mit ihrer unkontrollierten Masseneinwanderung angerichtet hat, wird nun dramatisch sichtbar. Merkel muss sich die Frage gefallen lassen, warum sie zigtausende Nordafrikaner aus den beliebten Urlaubsländern Tunesien und Marokko ohne Asylanspruch überhaupt ins Land gelassen hat. Wenn nun diese Wirtschaftsmigranten ihren Asylmissbrauch für massive Straftaten nutzen, ohne nennenswerte Reaktion der Behörden, ist das der Offenbarungseid für diese Bundesregierung.“