Falschmeldungen in Serie zu angeblichem NPD-Verbot: Qualitätsmedien versagen bei ganz normaler Verfassungsgerichts-Verkündung. Nicht richtig zugehört?
Der heutige Dienstag, 17. Januar 2017, ist ein schwarzer Tag für die deutschen Medien im Allgemeinen und den Online-Journalismus im Besonderen. Zahlreiche Medien meldeten am Vormittag, das Bundesverfassungsgericht habe die rechtsextreme Partei NPD verboten.
Das war eine Falschmeldung. Wenige Minuten später trudelten die Korrekturen ein und stifteten Verwirrung. Grund war offenbar ein Missverständnis, weil der Verbotsantrag vom Präsidenten des Verfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, zu Beginn nochmals verlesen wurde.
Heute kurz nach 10: