Liebe Leser,
die Erzrivalen auf gemeinsamer Einkaufstour? Diese Nachricht zu Daimler und BMW sorgte in der letzten Woche für einiges Aufsehen an den Märkten. Worum geht es genau? Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Darum geht es: Daimler und BMW wollen durch die Zusammenarbeit Kosten einsparen. Die bestehende Kooperation beinhaltet den gemeinsamen Einkauf von Standard-Fahrzeugkomponenten.
- Keine Konkurrenzsituation: BMW-Einkaufsvorstand Markus Duesmann sieht laut FAZ sogar noch Potenzial für eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit. So gebe es regelmäßig Gespräche. Es stehe jetzt der gemeinsame Einkauf weiterer Komponenten im Raum. Eine wirkliche Konkurrenzsituation ergeben sich durch das Zusammenwirken nicht, da es sich hauptsächlich um Bauteile wie Reifen, Kühlmittelpumpen und Kleinteile handele. In diesen Bereichen spiele die konkrete Ausstattung kaum eine Rolle im Wettbewerb.
- Der Vorteil: Durch die höhere Stückzahl erhalten die Autohersteller günstigere Rabatte bei den Zulieferern. BMW und Daimler können somit ihre Einkaufskosten kräftig senken.
Kaufen Daimler und BMW nun künftig etwa auch Elektrobatterien gemeinsam ein? Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse