Liebe Leser,
wie eine Bombe schlugen in der letzten Woche die Nachrichten zu Siemens bei den Aktionären ein. Denn die Daten sind durchaus gut ausgefallen, so stieg das Ergebnis um 25% auf 1,9 Mrd. Euro, und der Gewinn pro Aktie kletterte von 1,89 auf 2,35 Euro je Aktie. Doch es gibt, wie Peter Niedermeyer letzte Woche berichtete, auch Kritik vom Dachverband Kritischer Aktionäre. Die 5 wichtigsten diesbezüglichen Nachrichten, die letzte Woche Siemens und dessen Kurse bewegt haben waren folgende:
- Gewinnprognose erhöht! Anhand der guten Zahlen hat der Konzern seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Vorher wurde angegeben, dass Siemens 6,80 bis 7,20 Euro je Aktie verdient, nach dem Anheben der Prognose sollen es nun 7,20 Euro bis 7,70 Euro Gewinn pro Aktie werden.
- Kritik eingesteckt! Doch es gibt auch eine Schattenseite bei Siemens, denn der Dachverband Kritische Aktionäre hat schwere Vorwürfe gegen das Management erhoben. So stellte der Dachverband bei der am 1. Februar stattfindenden Siemens-Hauptversammlung Gegenanträge. Die Vorwürfe: Siemens habe Windparkprojekte „ohne zureichende Konsultation der betroffenen indigenen Bevölkerung“ unterstützt. Zudem habe der Vorstand versäumt, eine im Sinne von Menschenrechten und Umweltzerstörung einwandfreie Lieferkette auszuweisen.
Sind diese Vorwürfe berechtigt? Wir bleiben für Sie am Ball.