Liebe Leser,
explosive Neuigkeiten gab es in der letzten Woche von dem Sensor- und Chiphersteller ams AG, denn hier sorgte die Nachricht, dass die Aktie gute Gewinne verbuchen konnte und sich die Übernahme von Heptagon als gelungen herausstellt, für Aufsehen. Wie wird sich die Situation nun weiter entwickeln?
- Gut trotz Schlecht! Am letzten Dienstag konnte die ams-Aktie ansehnliche Kursgewinne verzeichnen, obwohl das Geschäftsergebnis von 2016 nicht gerade rosig ausgefallen war. War doch der Umsatz im Zwölfmonatsvergleich um 12% von 623,1 auf 549,9 Mio. Euro zurück gegangen und der Nettogewinn musste sogar ein Minus von 31 auf 102,9 Mio. Euro verkraften. Noch in 2015 verdienten die Österreicher 148,7 Mio. Euro.
- Übernahme belastet! Das Ergebnis wurde unter anderem durch die Übernahme des Optiksensor-Herstellers Hexagon belastet, für den insgesamt 850 Mio. Euro, zahlbar in zwei Tranchen, angefallen waren. Auch wenn der Kaufpreis für die Gesellschaft recht hoch war, schließlich erwirtschaftete diese in 2016 gerade einmal Umsätze von 90 Mio. Euro, wird die Akquisition positiv gesehen. So sind dann auch ab dem zweiten Halbjahr 2017 die Umsätze auf 300 Mio. Euro prognostiziert.
Ist die Aktie überkauft und sollte auf eine Korrekturphase gewartet werden? Wir halten Sie informiert.