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ABB: Mitarbeiter verschwindet mit 100 Mio. US-Dollar!

Liebe Leser,

am Aktienmarkt war es heute ruhig. Der deutsche Leitindex DAX legte leicht um 0,1% zu und kletterte auf 11.834 Punkte. Der Grund für die Zurückhaltung der Investoren: Heute spricht Donald Trump zum ersten Mal vor dem US-Kongress. Wir können alle gespannt sein, ob Trump konkrete Steuer- oder Wirtschaftspläne vorstellt.

Eine andere Art der Spannung erlebte kürzlich ein bekanntes Unternehmen aus der Schweiz. In der Vergangenheit habe ich Ihnen hier im „Schlussgong“ immer wieder über Fälle berichtet, bei denen die Kassen börsennotierter Unternehmen geplündert wurden. Im vergangenen Jahr war dies beispielsweise bei dem deutschen Autozulieferer Leoni und dem österreichischen Flugzeugausrüster FACC der Fall.

Die beiden genannten Unternehmen wurden von außen bestohlen. Der Schweizer Technologiekonzern ABB, über den ich heute berichte, wurde hingegen von einem südkoreanischen Mitarbeiter um 100 Mio. US-Dollar erleichtert. Dies machte ABB vor wenigen Tagen öffentlich.

Details zu dem Betrugsfall bei ABB

Der frühere Finanzchef einer südkoreanischen Tochter von ABB wird verdächtigt, Unterlagen gefälscht, Unternehmensgelder veruntreut und unterschlagen zu haben. Von ABB heißt es dazu noch sehr höflich, der Mann habe nach allem, was man bisher wisse, „nicht im Einklang mit den Business Standards“ des Unternehmens gehandelt.

Sowohl die südkoreanischen Behörden als auch Interpol seien inzwischen in die Ermittlungen einbezogen worden. Erst vor wenigen Wochen hatte der Schweizer ABB-Konzern einen Gewinn von 1,9 Mrd. US-Dollar für das abgelaufene Geschäftsjahr gemeldet. Nun müssen die Zahlen revidiert werden. Neue Zahlen werden für Mitte März erwartet.

Was die Motivlage angeht, vermutet ABB, dass sich der Mitarbeiter persönlich bereichern wollte. Er soll dabei nach bisherigen Erkenntnissen der Firma auch mit Banken zusammengearbeitet haben.

Weitere Angaben zu dem mit 100 Mio. US-Dollar aus der Firmenkasse geflohenen südkoreanischen Mitarbeiter will ABB nicht machen. Im Moment ist ABB damit beschäftigt, sich mit Anwälten und Versicherungen auseinanderzusetzen, um den Schaden für den Konzern möglichst gering zu halten.

Imageschaden befürchtet

In einem Brief an die Mitarbeiter schreibt ABB-Chef Ulrich Spiesshofer: „Die finanziellen Folgen des kriminellen Verhaltens sind eine Seite“, viel schädlicher „könnte die Wirkung sein, die dieses Verbrechen auf das Image von ABB hat.“

Das Unternehmen betont, man unterhalte „in Bezug auf unethisches Verhalten eine Nulltoleranzstrategie“ und habe höchste Standards, was „Integrität und ethisches Geschäftsverhalten“ angehe. Im Klartext: ABB befürchtet, nach dem Betrugsfall einen Imageschaden davonzutragen.

Der finanzielle Schaden dagegen schmerzt zwar, ist für einen Weltkonzern wie ABB jedoch zu verkraften. Während ein mittelständisches Unternehmen nach einer Erleichterung um 100 Mio. US-Dollar an den Rand eines Konkurses gerutscht wäre, verfügt der Siemens-Konkurrent ABB über Liquiditätsreserven von fast 6 Mrd. US-Dollar.

Leider ist der Betrugsfall aus Südkorea nicht der einzige Betrugsfall, der das Schweizer Unternehmen ABB derzeit beschäftigt: Mitte Februar war bekannt geworden, dass die britischen Behörden gegen eine ABB-Tochter ermitteln.

Dabei soll es um Bestechung und Korruption gehen. ABB hat in dem Zusammenhang angekündigt, mit den Behörden zu kooperieren. Wie bereits erwähnt, sind die finanziellen Folgen für ABB zwar schmerzlich – aber vergleichsweise gut verkraftbar. Abzuwarten bleibt allerdings, wie groß der Imageschaden am Ende sein wird.

Daher empfehle ich Ihnen, mit dem möglichen Kauf von ABB-Aktien noch etwas zu warten, bis sich der Nebel verzogen hat und die Konsequenzen für das Schweizer Unternehmen sichtbar werden.

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