Wir haben uns von Geberit, Reckitt Benckiser, Nestle sowie vom Fidelity Global Property Fund getrennt und gleichzeitig unser Engagement in Google/Alphabet und Danaher auf volle Höhe aufgestockt.
Von Raimund Brichta
Es hat sich gezeigt, dass einige unserer wahren Werte im Umfeld steigender Zinsen weniger gut laufen als andere. Und das, obwohl die betreffenden Unternehmen über eine verhältnismäßig geringe Verschuldung verfügen, weshalb ihnen höhere Zinsen keine größeren Probleme bereiten sollten.
Die Ursache ist eine andere: Für viele Anleger sind diese Aktien bei niedrigen Zinsen wegen ihrer ansehnlichen Dividendenzahlungen attraktiv. Umgekehrt schwindet diese Attraktivität, wenn die Zinsen steigen. Und eine solche Phase haben wir jetzt.
Wir stellen unser Depot deshalb weiter um in Richtung jener wahren Werte, die weniger sensibel auf steigende Zinsen reagieren. Auch solche gibt es nämlich. Und die Phase steigender Zinsen ist - von kurzfristigen Schwankungen abgesehen - aus unserer Sicht noch nicht zu Ende.
Diese Überlegung stand schon hinter unseren letzten Depotänderungen und sie steht auch hinter der neuen:
Wir haben uns von Geberit, Reckitt Benckiser, Nestle sowie vom Fidelity Global Property Fund getrennt und gleichzeitig unser Engagement in Google/Alphabet und Danaher auf volle Höhe aufgestockt. Weitere Aktionen sind avisiert.
Selbstverständlich bedeuten auch diese Depotänderungen nicht, dass wir die herausgenommenen Aktien nicht mehr als wahre Werte einstufen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir setzen diese Aktien hiermit lediglich auf die Ersatzbank. Auch für sie wird die Zeit wieder kommen.