AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

EZB: Neue Gelddruckorgie?

EZB-Präsident Draghi sandte im Rahmen der üblichen Pressekonferenz Signale aus, dass die EZB durchaus bereit ist, Korrekturen an ihrer Geldpolitik vorzunehmen. Und dies könnte ggf. schon sehr bald geschehen.


 
von Postbank Research
 
Der Rat der Europäischen Zentralbank hat auf seiner heutigen Sitzung seinen geldpolitischen Kurs bestätigt. Der Hauptrefinanzierungssatz blieb auf dem Rekordtief von 0,75%, der Einlagenzinssatz bei 0,0%. Auch hinsichtlich der bestehenden unkonventionellen Maßnahmen gab es keine Änderungen. Ebensowenig wurde über die Einführung neuer Instrumente entschieden.
 
Allerdings sandte EZB-Präsident Draghi im Rahmen der üblichen Pressekonferenz Signale aus, dass die EZB durchaus bereit ist, Korrekturen an ihrer Geldpolitik vorzunehmen. Und dies könnte ggf. schon sehr bald geschehen. So führte Draghi in seinem Statement aus, dass der EZB-Rat in den kommenden Wochen alle eingehenden Informationen zu wirtschaftlichen und monetären Entwicklungen sehr eng beobachten und deren Einfluss auf den Ausblick für die Preisstabilität bewerten wird. Außergewöhnlich ist an dieser Aussage vor allem die Formulierung "in den kommenden Wochen", was wir dahingehend interpretieren, dass die EZB Gewehr bei Fuß steht, um auf unerwünschte Entwicklungen zu reagieren. Die Formulierung "sehr eng beobachten" wurde dagegen in der Vergangenheit schon öfter verwendet und diente dabei in der Regel der Vorbereitung einer Zinsänderung, zumeist einer Zinserhöhung. Von einer solchen sind wir aber derzeit aufgrund des schwachen wirtschaftlichen Umfeldes und der sinkenden Inflationsrate meilenweit entfernt. Zudem deuten die Ausführungen des EZB-Präsidenten darauf hin, dass sich der EZB-Rat aktuell eher Sorgen über eine zu stark sinkende als eine zu stark steigende Preissteigerungsrate macht. So sieht die EZB die Risiken für ihren Inflationsausblick zwar als weitgehend ausgeglichen an. Hinsichtlich des wirtschaftlichen Ausblicks überwiegen aber die Abwärtsrisiken, was aber dann wiederum Abwärtsrisiken für die Preisentwicklung nach sich ziehen würde.
 
Die heute verwendeten Formulierungen weisen unseres Erachtens auf eine hohe Bereitschaft der EZB hin, ihre Geldpolitik noch expansiver zu gestalten. Auslöser könnten dabei alle Entwicklungen sein, die den Inflationsausblick nach unten verschieben, also vor allem ein weiterer unerwarteter Rückgang der Inflationsrate selbst, schwache Konjunkturdaten, eine spürbare Aufwertung des Euro oder eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise. Ggf. halten wir es sogar für möglich, dass die EZB schon auf ihrer Mai-Sitzung eine nochmalige Absenkung des Hauptrefinanzierungssatzes auf dann 0,5% beschließen wird. Eine weitere Reduzierung des Einlagenzinssatzes, die diesen dann in den negativen Bereich drücken würde, erwarten wir dagegen weiterhin nicht.
 
Perspektivisch ist darüber hinaus auch eine weitere Ausdehnung des EZB-Instrumentariums nicht ausgeschlossen. Draghi zeigte sich in der Frage-Antwort-Runde der Pressekonferenz sehr besorgt, dass die expansive Geldpolitik in Teilen des Euroraums nicht bei den kleinen und mittleren Unternehmen ankommt. Die EZB macht sich wohl intensive Gedanken, wie sie hier unterstützend eingreifen könnte. Dabei musste Draghi aber einräumen, dass die EZB große Probleme mit einem Ankauf von Forderungen hätte und Maßnahmen der EZB zur Erleichterung des Kreditzugangs wohl auch begleitende Maßnahmen anderer Stellen erfordern würden. Was damit gemeint sein könnte (z.B. Garantien der Staaten, Beteiligung der EIB an den Krediten o.a.) ließ er aber vollkommen offen. Augenscheinlich ist hier aber eine intensive Diskussion im Gange, an der wohl andere Institutionen beteiligt werden müssten, sofern sie es noch nicht sind. Damit dürften eventuelle Entscheidungen in dieser Angelegenheit eher ein Thema für den späteren Jahresverlauf sein als für die kommenden Monate.
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Wegen mutmaßlichen Betrugs bei der Beantragung von Corona-Soforthilfen sind bis Ende 2023 deutschlandweit 7.900 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Das teilte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums [ ... ]

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Februar 2024 kalender- und saisonbereinigt real 1,9 Prozent und nominal 1,8 Prozent weniger umgesetzt als im Januar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat [ ... ]

Das Bundeswirtschaftsministerium beklagt eine mangelnde Kooperationsbereitschaft vieler Unternehmen, die in der Pandemie von staatlichen Corona-Subventionen profitiert haben. Wie der "Spiegel" berichtet, [ ... ]

Fast 30.000 Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland

Ende 2022 haben bundesweit rund 29.600 Träger der Kinder- und Jugendhilfe Aufgaben nach dem SGB VIII wahrgenommen. Davon waren 6.200 öffentliche Träger (z. B. Jugendämter, Landesjugendämter, [ ... ]

Die Europäische Union könnte nach Einschätzung des Direktors des Stockholm Institutes of Transition Economics (SITE), Torbjörn Becker, mehr tun, um die Ukraine mit den bestehenden Mitteln [ ... ]

Der Immobilienbesitzerverband Haus & Grund fordert eine völlige Neuordnung der Grundsteuer in Nordrhein-Westfalen (NRW) und kritisiert NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU). "Es wäre [ ... ]

Im Februar 2024 sind rund 45,7 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig gewesen. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl saisonbereinigt [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.