Arbeitslosigkeit dürfte für den rausgeworfenen Siemans-Chef kein großes Problem: Löscher kann mit knapp 30 Millionen Euro rechnen.
Dem scheidende Siemens-Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher stehen nach einer Berechnung des stern knapp 30 Millionen Euro zu. Wie das Hamburger Magazin in seiner neuen Ausgabe berichtet, setzt sich die Summe aus mehreren Komponenten zusammen. So habe er laut Geschäftsbericht bei einer vorzeitigen Entlassung Anspruch auf:
– zweimal sein Basis-Gehalt samt Bonus aus dem Jahr 2012 in Höhe von 4,7 Millionen Euro, macht insgesamt 9,4 Millionen Euro,
– je nach Vertragsende den Rest seines Gehaltes für das Jahr 2013 in Höhe von etwa 2,4 Millionen Euro,
– einen Aufschlag von fünf Prozent auf diese Summen für bisher bezogene Sachleistungen (Dienstwagen etc.) von knapp 600.000 Euro,
– den bereits erworbenen Anspruch auf Leistungen aus dem Siemens-Pensionsfonds in Höhe von 14,7 Millionen Euro,
– Ansprüche auf Leistungen aus diesem Fonds für weitere rund zweieinhalb Jahre in Höhe von etwa 2,7 Millionen Euro.
Zusammen ergibt dies geschätzte 29,8 Millionen Euro. Ein durchschnittlicher Siemens-Mitarbeiter müsste mehrere Tausend Jahre im Unternehmen arbeiten, um bei einer üblichen Abfindungsregelung so viel zu erhalten.