Der Chef des Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, wertet das Wahlergebnis als Bestätigung für den europapolitischen Kurs der Bundesregierung. „Der Kurs der Bundesregierung für eine konstruktive Strategie in Europa zur Bewältigung der Staatssch! uldenkrise ist bestätigt worden“, so Hüther. „Trotz der Aufmerksamkeit für die Anti-Europa-Partei und ihr Ergebnis gilt doch ganz eindeutig: Die überwältigende Mehrheit der Deutschen trägt die Europapolitik.“
Auch der Chef des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, begrüßt das Scheitern der AfD an der Fünf-Prozent-Hürde. Ein Einziehen der Partei in den Bundestag hätte laut Horn „wahrscheinlich schwerwiegende Folgen für die weitere Politik gegenüber dem Euro-Raum gehabt“.