Die Posse um den Limburger Bischof Tebartz-van Elst spitzt sich zu. Er hat angeblich in zwei Fällen falsche eidesstattliche Erklärungen abgegeben. Die Behörde hat Strafbefehl beantragt.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat einen Strafbefehl gegen den Limburger Bischof Tebartz-van Elst beantragt. Das teilte die Behörde am Donnerstag mit. Demnach wird dem katholischen Bischof vorgeworfen, im September letzten Jahres in zwei Fällen falsche Aussagen an Eides Statt vor dem Landgericht Hamburg abgegeben zu haben. Ihm droht dafür eine Geldstrafe. Über den Antrag muss jetzt das Amtsgericht Hamburg entscheiden. Der Bischof steht zudem derzeit wegen der Kostenexplosion beim Umbau des Limburger Bischofsitzes in der Kritik. Deswegen prüft die Limburger Staatsanwaltschaft, ob sie ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue einleitet.