AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Totale Überwachung gewollt

Totale Überwachung ist rechtlich erlaubt, das Volk soll das aber nicht wissen. - Wir brauchen kein No-Spy-Abkommen, sondern unsere uneingeschränkte Souveränität.

 

Von Rolf Ehlers

Nach Snowdens Aufdeckung der totalen Überwachung Deutschlands durch die USA, England und die deutschen Dienste, hatten Merkel, Friedrich und Pofalla schon volle Entwarnung gegeben, weil angeblich alles in bester Ordnung sei. Erst die veröffentlichte Information darüber, dass auch Merkels Handy abgehört worden war, ließ sie aufmucken. Seither machen sie und andere Politiker ein großes Theater wegen des Abhörens.

Schon vor Monaten, noch vor Snowden, wies allerdings der Geschichtsprofessor Dr. Josef Foschepoth aus Freiburg nach gründlicher Aufarbeitung aller Rechtsquellen minutiös nach, dass Deutschland in allen Jahren nach der Niederlage des nationalsozialistischen Deutschen Reiches immer nur über eine sehr eingeschränkte Souveränität verfügte. Es lohnt sich, die  fast einstündige Festrede anlässlich der Verleihung des Whistleblower-Preises an Edgar Snowden in voller Länge anzuhören. In Kenntnis der Dinge, die Foschepoth aufdeckt, muss nämlich die ganze Geschichte der Zeit nach 1945 neu geschrieben und bewertet werden.

 

 

In der Politik der Sieger ging bis zum Fall des Eisernen Zaunes um ein doppeltes Containment. Erstes Ziel war und ist die Eindämmung der Macht in Deutschland. Deutschland musste nach dem Willen der Sieger über bis zu 100 Jahre und länger daran gehindert werden, in eine Barbarei wie unter den Nationalsozialisten zurückzufallen.  Hinzu kam bald nach Kriegsende die Notwendigkeit der Eindämmung der Macht des kommunistischen Lagers. Deutschland war aufgrund seiner geopolitischen Lage prädestiniert, den Alliierten bei der Überwachung des Feindes aus dem Osten zu helfen. Das bedeutete aber nicht, dass es nicht weiter unter Kuratel gestanden hätte!

 

Die Entscheidung von 1948, die Westzonen des gefledderten und zerteilten Deutschland in einen separaten Staat zu überführen, ging von den Siegern aus, die sich auch die Genehmigung der vorläufigen Verfassung, des Grundgesetzes vorbehielten.

 

1955 sollte Deutschland angeblich seine Souveränität zurückgegeben werden. Adenauer kriegte dieses Zugeständnis der Alliierten aber nur, weil er es hinnahm, dass sie den Vertragsschluss mit der begleitenden Order versahen, dass die Herrschaft der Besatzer über das gesamte Post- und Fernmeldewesen weiter bei den Besatzungsmächten liegen sollte, bis Deutschland ein den Vorstellungen der Besatzer entsprechendes eigenes Gesetz schaffen würde. Dieses Papier, das die Souveränität, die nach außen gewährt wurde, im Innenverhältnis gleich wieder nahm, hatte nach dem Willen der Beteiligten geheim zu bleiben.

 

1968 war das nächste Jahr weitreichender Entscheidungen. Kiesinger und Brandt nutzten ihre überwältigende Mehrheit im Parlament für eine folgenreiche Einschränkung der Bürgerrechte im Grundgesetz unter Missachtung des unverbrüchlichen Grundsatzes der Gewaltenteilung im Staat. Offiziell lösten sie die Vorbehaltsrechte der Alliierten ab. Die Öffentlichkeit erfuhr aber nicht, dass auf dem Umweg über das Nato-Truppenstatut und erhaltene Verwaltungsvereinbarungen die Besatzer dennoch das Recht hatten, den gesamten Nachrichtenverkehr im Lande zu überwachen. Verfassungsrechtlich wurde dieser Kniff durch die damals eingeführte und auch heute noch geltende Neuregelung durch Art. 10 Abs. 2 S. 2 des Grundgesetzes, der an die Regelung anschließt, dass das Grundrecht auf das Briefgeheimnis und das Post- und Fernmeldegeheimnis, das eigentlich unverletzlich ist, wie alle anderen Grundrechte auch Beschränkungen aufgrund wirksamer Gesetze erfahren durfte. Seinem Wesensgehalt darf nach Art. 19 Abs. 2 GG  natürlich gar kein Grundrecht eingeschränkt werden. Art. 19 Abs. 2 GG war damit natürlich ebenso gegen jede Verletzung seines Wesensgehaltes geschützt wie die einfachen Grundrechte auch. Was aber ersannen die raffinierten Parlamentarier? Hier der Text des Art. 10 Abs. 2 S.2:

Dient die Beschränkung dem Schutze der freiheitlichen demokratischen Grundordnung oder des Bestandes oder der Sicherung des Bundes oder eines Landes, so kann das Gesetz bestimmen, dass sie dem Betroffenen nicht mitgeteilt wird und dass an Stelle des Rechtsweges die Nachprüfung durch von der Volksvertretung bestellte Organe und Hilfsorgane tritt.“

Der Bundestag richtete daraufhin das zur absoluten Geheimhaltung gegenüber jedermann verpflichtete G 10-Gremium ein, das so geheim ist, dass kaum jemand weiß, was es je tut.

 

Der Einigungsvertrag von 1990 änderte an dieser Rechtslage nichts. Verbal war die Souveränität Deutschlands wiederhergestellt, die Regelungen zur Kontrolle des Post- und Fernmeldewesens wurde aber nicht geändert, In der Protokollerklärung zum Einigungsvertrag heißt es denn auch, dass der Vertrag die Rechte und Verantwortlichkeiten der Vier Mächte in Bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes sowie der noch ausstehenden Ergebnisse der Gespräche über die äußeren Aspekte der Herstellung der deutschen Einheit nicht berühre.

Foschepoth zieht den aus seinen Recherchen sich unbezweifelbar ergebenden Schluss, dass die NSA nach dem in Deutschland geltenden Recht vollauf berechtigt war und ist, jede Person in Deutschland zu überwachen – und wenn es die Kanzlerin ist! (Zum Zeit Interview)

 

 

Weshalb in all den Jahren in den entscheidenden Jahren 1948, 1955, 1968 und 1990 die Tatsache verdeckt blieb, dass die westlichen Siegermächte, immer die volle Kontrolle über das Nachrichtenwesen und jegliche Kommunikation hatten und bis zur heutigen Blüte ausbauten, kann man sich leicht denken. Alle Regierungen der Welt, ob despotisch oder formal demokratisch haben nur einen wirklichen Gegner: das eigene Volk. Sie haben, was der Mitschnitt der Gespräche amtlicher Stellen  in den USA peinlicher Weise offenbarte, keine Achtung vor den Regierenden in anderen, auch befreundeten Ländern. Aber vor der Macht der Völker in fremden Ländern haben sie alle einen gehörigen Respekt.

 

Wenn das deutsche Volk es verlangt, wird es den überfälligen Frieden zwischen Deutschland und den Siegern des II. Weltkrieges jetzt endlich geben. Sowohl wir wie alle anderen beteiligten Völker denken doch nicht daran, gegeneinander Krieg zu führen. Uns aber noch fast 70 Jahre nach dem Ende der Feindlichkeiten in allen unseren Handlungen, in der Politik, in der Wirtschaft und im privaten Leben weiter auskundschaften zu wollen, ist pervers. Unter Berufung auf den Holocaust und die Kriegsschuld, die das damalige despotische Regime auf sich geladen hat, uns jetzt noch in der 4. Generation nach Kriegsende  die auch in Deutschland hart erkämpften Bürgerrechte zu beschneiden, ist abwegig.  Wir brauchen kein No-Spy-Abkommen, sondern unsere uneingeschränkte Souveränität.

 

Ich fürchte indes, dass die Aufregung unserer Politiker wirklich nur ein großes Theater ist, das sie dem Volke vormachen, um für Ruhe zu sorgen. Wenn sich danach nicht mehr ändert als ein paar weitere Ausflüchte unserer Regierung wie Mitte dieses Jahres, wird es Zeit, dass wir Bürger uns besser Gehör verschaffen. Alle Jahre haben unsere Regierungen unwillig zugeschaut, letztlich aber immer geduldet, dass die Siegermachte auf deutschem Boden machten was sie wollten. Das muss aufhören. Wenn unsere Regierenden nur als Handlanger der Besatzer fungieren, müssen wir sehen, dass wir solche Leute wirklich nicht mehr wählen.

 

Amerikaner und Briten, nicht nur Obama und Cameron, müssen wissen, dass wir den bisherigen Umgang Ihrer Länder mit unseren Rechten nicht mehr hinnehmen werden. Wir wollen nicht mit Ländern und Völkern befreundet sein, die uns unterdrücken.

 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Die Lufthansa will als Reaktion auf die zuletzt deutlich gesunkene Kundenzufriedenheit bei der Premiummarke ihr Angebot anpassen. "Ich bin sicher: Sobald Allegris im Markt ist, werden wir auch wieder bei [ ... ]

Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Karlsruhe: CDU-Abgeordneter scheitert vor Verfassungsgericht mit Eilantrag gegen Klimaschutz-Reform. Die Redaktion [ ... ]

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann ist mit seinem Eilantrag gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens für die Reform des Klimaschutzgesetzes der Ampelkoalition vor dem Bundesverfassungsgericht [ ... ]

Der Bundestag hat die Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der durch die Europäische Union geführten Mittelmeer-Operation Eunafvor Med Irini beschlossen. Für [ ... ]

Innenminister wollen härteres Vorgehen gegen Gewalttäter in Stadien

Die Innenminister von Bayern, Niedersachsen und Hessen, Joachim Herrmann (CSU), Daniela Behrens (SPD) und Roman Poseck (CDU), fordern die Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga zu konsequenterem [ ... ]

Die Forderung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach einer engeren europäischen Zusammenarbeit in der Wirtschafts- und Verteidigungspolitik stößt in Deutschland auf Zustimmung. [ ... ]

Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, droht nach Berichten über angebliche Täuschungen im Bundeswirtschaftsministerium im Zusammenhang mit dem Atomausstieg mit einem [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.