Unglaublich, aber offenbar wahr: Hinter den Morden auf dem Maidan stecken die Führer der "neuen Koalition" - Janukowitsch hat damit nichts zu tun. Das geht aus einem Telefongespräch hervor.
Die geleakte Aufnahme eines Gesprächs zwischen der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton (ungewählt und von der "EU-Kommission" bestimmt), und dem estnischen Außenminister Urmas Paet, über die der ukrainische Sicherheitsdienst verfügte, ist im Internet veröffentlicht worden und birgt erstaunlichen Sprengstoff. Entgegen der öffentlichen Annahme, dass der Ex-Staatschef Janukowitsch hinter den Morden steht, wird nun immer mehr deutlich, dass die Toten offenbar auf das Konto der Opposition gehen.
In einem nun veröffentlichten Telefongespräch tauschen Ashton und Paet ihre Eindrücke über die Situation in der Ukraine aus. Paet erwähnt, dass die Scharfschützen, die auf Menschen in Kiew geschossen hatten, von denn Führern des Maidan angestellt worden waren. Alle Indizien, die man ihm gezeigt hatte, zeugen ihm zufolge davon, dass sowohl die Protestler als auch die Mitarbeiter der Sicherheitsorgane von ein- und denselben Scharfschützen getötet wurden.
„Nun wird immer offensichtlicher, dass hinter diesen Scharfschützen nicht Janukowitsch, sondern jemand aus der neuen Koalition steckt“.