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Euro und EZB: Lug und Trug

Die EZB greift immer tiefer in die Trickkiste, um den Euro zu retten. Gibt es eigentlich noch eine Vereinbarung, einen Vertrag, der in Sachen Euro nicht gebrochen wurde? - EZB akzeptiert portugisische Anleihen mit einer Restlaufzeit von fast 8000 Jahren (fällig 9999). Doch das ist längst nicht der groteske Höhepunkt der Betrugsliste.


Von Michael Mross

Wenn du einem Freund 1000 Euro geliehen hast und er kann nicht zahlen - dann hast du Pech gehabt.

Wenn eine Bank jemand 1000 Euro geliehen hat, und er kann nicht zahlen, dann geht die Bank zur EZB und holt sich das Geld.

Schöne neue Euro-Welt. Gilt aber nur für Banken.

 

Wenn du Geld brauchst und keinen Kredit mehr hast, weil du überschuldet bist - dann hast du Pech gehabt.

Wenn ein Staat nirgendwo mehr Geld kriegt weil er überschuldet ist, dann geht er zur EZB - und kriegt so viel wie er will.

Schöne neue Euro-Welt. Gilt aber nur für Staaten.


Es steht dick und fett in den Statuten der EZB: Anleihenkäufe durch die Notenbank sind ausgeschlossen. Das hat seinen guten Grund. Die Staatsfinanzierung durch die Notenpresse soll damit ausgeschlossen werden. Jeder weiß, was passiert, wenn Politiker Schulden machen wollen und quasi ihr Geld per Knopfdruck quasi direkt von der Zentralbank erhalten.

Was macht die EZB? Sie kündigt unverhohlen an, demächst Billionen an Staatsanleihen zu kaufen. Welche das sind, dürfte klar sein: bestimmt nicht die von Deutschland. 

 

Draghi arbeitet mittlerweile mit allen Tricks - ohne rot zu werden. Jetzt wird Portugal der Zugang zum Kapitalmarkt erleichtert, indem die EZB für die Bonds haftet. Das ist wie Free Lunch. Aber es geht auch noch dreister.

 

Wenn’s um Milliarden und Billionen geht, ist die EZB bekanntlich nicht zimperlich. Erst kürzlich wurde Europas Banken eine Billion spendiert. Ein Kredit für drei Jahre. Sicherheiten? Fehlanzeige. Geld, frisch aus der Notenpresse um marode Pleite-Banken zu stützen. Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Billion je wieder zurückgezahlt werden kann.

 

Doch damit nicht genug: Seit drei Jahren dürfen die Banken in der Euro-Zone praktisch jedes Papier zur EZB bringen, um dafür kostbare Euros zu kassieren. Schlechte Schuldner? Kein Problem! Die EZB steht für alles gerade. Die Dimension ist gewaltig: Für rund 480 Milliarden Euro hat die EZB strukturierte Wertpapiere, sogenannte Asset-Backed Securities (ABS, vom faulen Autokredit bis zum notleidenden Immobilienkredit), angenommen, weitere 360 Milliarden stehen als "nicht marktfähige Finanzinstrumente" in den Büchern.

Mit anderen Worten: alles was auf dem Markt unverkäuflich - weil wertlos - ist, wird von der EZB zu 100% erstattet. Doch auch damit nicht genug. Da der Euro-Hunger der Pleitebanken unstillbar ist, greifen sie teils zu grotesken Schuldschein-Schöpfungen, welche sie anschließend der EZB andrehen.

 

So kreierten irische Finanzhäuser, welche von nirgendwo mehr Geld bekamen,  kurzerhand so genannte „Eigengebrauchs-Anleihen“ („Own-Use Bonds“). Das bedeutet: Die Banken erzeugen Anleihen aufs eigene Haus, die sie selbst halten. Diese Kapitalbeschaffungs-Inzucht ist sehr profitabel – dank EZB, weil sie dort gegen bare Euros eingereicht werden können!

 

Eine wahre Meisterleistung im Monetarisieren von wertlosem Kreditramsch vollbrachte jedoch Portugal. Das klamme Euro-Land war ebenfalls auf der Suche nach Schuldscheinen, die man der EZB andrehen kann und wurde auch fündig: In den Vierziger Jahren gab es eine besondere Anleihen-Spezialität der Portugiesen: Bonds, mit einer Laufzeit bis ins Jahr 9999, fällig also in 7985 Jahren. Für so was würde kein normaler Mensch auch nur einen Cent zahlen – außer der EZB.

 

Was allenfalls wie ein Scherz aussehen könnte, wird nicht nur im Falle Portugals  schwarz auf weiß bürokratisch akkurat bei der EZB dokumentiert. So wissen auch unsere Nachfahren in 7985 Jahren noch, dass ein Anspruch auf Rückzahlung besteht. Diese Dinger haben sogar einen offiziellen ISIN Code. Es handelt sich um die portugisischen Anleihen mit dem ISIN Code

PTCON4OE0005 (aus dem Jahr 1940) 

PTCON4OE0006 (aus dem Jahr 1943)

PTCON4OE0007 (1942)

PTCON4OE0008 (1941)

alle fällig im Jahr 9999 !


Wer gibt nicht gerne Schuldscheine für das Jahr 9999 her und kassiert dafür jetzt wertvolle Euros? Die EZB machts möglich! Folgende portugiesische Anleihen akzeptiert die  EZB als Sicherheiten, mit dabei einige, welche "nur noch" 50 Jahre laufen. In der Liste finden sich auch besagte Anleihen aus den Vierzigern, Rückzahlungsdatum 31.12.9999 um 0 Uhr. : www.ecb.int/paym/coll/assets/html/dla/EA/ea_pt_120427.txt

 

Die Geschichte des Euro ist eine Geschichte der Schönfärberei und des offenenn Betruges von Anfang an. Es begann bereits damit, dass beim PIGS-Euro-Eintritt die Maastrichtkriterien nicht stimmten. Wen wundert es da, dass sie später ganz frech nicht eingehalten wurden, weil sie von Anfang an gar nicht eingehalten werden konnten. Nur mit Tricks schafften es Griechenland & Co. Mitglied im Euro-Club zu werden.

 

Maastrichtvertrag? Schuldenobergrenzen? Grenze für Neuverschuldung? No-Bail-Out-Klausel? Da war doch noch was? Ja, richtig! Steht alles schwarz auf weiß im Vertrag. Wer sich nicht daran hält, muss sogar Strafen zahlen. Und wie sieht die Realität aus?

 

Der Vertrag ist nicht einmal das Papier wert, auf dem er geschrieben steht. Auch das war von Anfang an klar. Wenn ein normaler Bürger derart gegen Recht und Gesetz verstoßen würde, säße er schon längst im Knast. Doch der EU-Währungskommissar und der Euro-Gruppen-Führer des Brüsseler Politbüros laufen immer noch frei rum. Und der Betrug geht weiter.

 

Die Liste der kleinen und großen Betrügereien ließe sich endlos fortsetzen. Schon sind für PIGS-Pleite-Banken neue Billionen-Hilfen in Sicht, so kündigte es jedenfalls die EZB an. Und wenn das nicht hilft, gibt es ja immer noch den ESM.

Der ESM - so stehts im Vertrag - dient lediglich dazu, Pleite-Staaten zu "retten". Doch schon jetzt ist klar, dass damit auch Banken gerettet werden sollen. Auch das ein klarer Vertragsbruch.

Aber wen kümmert das schon? Dennoch: der Tag der Abrechnung rückt näher. Und dieser Tag wird bitter.

Wie bewertete doch jüngst ein gut informierter Zeitgenosse die Gemeinschaftswährung: "Der Euro ist das größte Betrugssystem der Menschheitsgeschichte in Friedenszeiten".  Die Bilanz der EZB beweist es.

 

Eines der letzten Interviews mit Prof. Wilhelm Hankel:

Der Euro ist wie Dynamit

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