Henkel: Südeuropa zieht uns über den Euro herunter. "Am Beispiel des Schweizer Franken kann man gut studieren, dass eine nicht marktkonforme Währungspolitik nie Probleme löst, sondern diese höchstens für gewisse Zeit in die Zukunft verschieben kann."
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Zur Entscheidung der Schweizer Notenbank, den Kurs des Schweizer Franken gegenüber dem Euro freizugeben, erklärte Hans-Olaf Henkel, Stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland und Abgeordneter des Europäischen Parlaments:
"Am Beispiel des Schweizer Franken kann man gut studieren, dass eine nicht marktkonforme Währungspolitik nie Probleme löst, sondern diese höchstens für gewisse Zeit in die Zukunft verschieben kann."
Henkel zog eine Parallele zum Einheitseuro: "Im Gegensatz zu den Schweizern haben wir uns über den Euro an teilweise viel schwächere Währungen gebunden. Südeuropäische Länder ziehen uns über einen immer schwächeren Euro mit nach unten. Konnten wir uns zu D-Mark-Zeiten einer solchen Entwicklung durch insgesamt 17 Aufwertungen regelmäßig entziehen, sind wir nun ausgabefreudigen Politikern im Süden Europas und in Frankreich hilflos ausgeliefert".