Der Westen verstärkt die militärische Unterstützung der Ukraine: An der Westgrenze unweit von Lwiw haben 300 US-Soldaten damit begonnen, die ukrainische Armee zu schulen. - AfD kritisiert die Aktion.
Zur Entsendung amerikanischer und anderer westlicher Militärausbilder in die Ukraine erklärt die AfD-Vorsitzende Frauke Petry:
Das Minsker Abkommen darf mittlerweile als gescheitert betrachtet werden. Die Konsequenz daraus darf aber unter keinen Umständen heißen, jetzt die Spirale der Eskalation weiterzudrehen.
Mit der Entsendung von Militärberatern und Ausbildern in die Ukraine laufen die westlichen Staaten jedoch Gefahr, als direkte Kriegspartei in den Konflikt hineingezogen zu werden. Druck kann in Verhandlungen und im Zweifel auch mit Sanktionen ausgeübt werden. Eine militärische Beteiligung schwächt aber die Verhandlungsposition des Westens.
Ich rate daher dringend davon ab, weitere Soldaten und Militärberater von welcher Seite auch immer in die Konfliktregion zu entsenden. Ansonsten rückt eine Lösung der Krise in der Ukraine in immer weitere Ferne.