Die UKIP ist nach den britischen Unterhauswahlen nur mit einem Sitz im Parlament vertreten. Ihr Chef Nigel Farage verliert sein Rennen um ein Mandat und zieht sich zurück. Er will den "Sommer freinehmen und Spaß haben".
Nigel Farage verlor seinen Wahlkreis knapp gegen seinen konservativen Gegenkandidaten (16.026 zu 18.838 Stimmen) und tritt deshalb als Parteichef zurück. Für den Fall seiner Niederlage hatte Farage seinen Rücktritt als Parteichef bereits angekündigt.
Die Statements von Nigel Farage scheinen bei den Wählern offenbar nicht zu fruchten. In Sachen EU und Euro äußerte es sich in einem früheren Interview wie folgt:
- Die EU erinnert zunehmend an Kommunismus.
- Wirtschaftliche Fakten werden ignoriert, Planwirtschaft ersetzt den freien Markt. Politker wollen Jobs schaffen, indem sie die Wirtschaft kaputt machen - das kann nicht gut gehen.
- Ungewählte Politiker wie Monti wollen nationale demokratische Parlamente entmachten, weil sie den Euro-Rettungsmaßnahmen kritisch gegenüber stehen.
- Der Euro kann nicht funktionieren, weil Griechenland und Deutschland nicht zusammen passen.
- Nur ein Bruch des Euro ist gut für Europa.
- Spanische Banken brauchen mehr Geld.
- Spanien kippt und danach Italien.
- Ausser dem Euro ist die CO2-Lüge die größte Gefahr für Europa, weil sie den Kontinent deindustrialisiert und Arbeitsplätze nach Asien verlagert. Außerdem werden die Energiekosten für Bürger und Industrie extrem verteuert mit extrem negativen Folgen. Die Abgaben für CO2 sind nichts anderes als eine Steuer, die sofort abgeschafft gehört, weil CO2 ohnehin nichts mit dem Klimawandel zu tun hat.