Henryk M. Broder über Claudia Roth: "Es ist der Typus von Politiker, der mich wütend macht: Ahnungslos, selbstgefällig, scheinheilig, ungebildet und 24/7 im Einsatz für eine „gute Sache“, von der sie selbst am meisten profitiert."
Zu Claudia Roth wurde schon viel geschrieben und viel gesagt. Einer, welcher es jedoch wie kaum ein anderer auf den Punkt bringt, ist Henryk M. Broder, der aus aktuellem Anlass noch mal die grüne Ikone durchleuchtet. - Grund: Weil die Grünen-Politikerin nicht mit dem Publizisten Broder an einem Tisch sitzen wollte, wurde der vom Bayerischen Rundfunk (BR) ausgeladen. Broder machte die Sache öffentlich, Roth lehnt die Verantwortung für die Ausladung ab.
Henryk M. Broder lässt auf seinem Blog grüssen mit dem Titel "Alte Liebe rostet nicht":
Es ist der Typus von Politiker, der mich wütend macht: Ahnungslos, selbstgefällig, scheinheilig, ungebildet und 24/7 im Einsatz für eine „gute Sache“, von der sie selbst am meisten profitiert.
Was würde Claudia Roth machen, wenn es sie nicht in die Politik verschlagen hätte? Hinzu kommt: Das antiautoritäre Getue ist nur Mimikry. Roth ist – wie viele ihrer Parteifreunde, von Fischer bis Trittin – ein durch und durch autoritärer Knochen. Sie schätzt nur „positive“ Kritik. Wenn man sie auf das reduziert, was sie ist – eine Wichtigtuerin, die sich von der öffentlichen Hand alimentieren lässt – wird sie böse. Und biegt sich ihre kleine verlogene grüne Welt zurecht, wie es ihr gerade passt.
Dass sie mit dem iranischen Botschafter in Berlin, an dessen Händen viel Blut klebt, „abklatscht“, ist kein Zeichen von Kumpanei, sondern ein Akt der Subversion. Dass sie dem Iran das Recht auf eine „friedliche Nutzung“ der Atomenergie zugesteht – als ob es darauf ankäme, wem sie was zugesteht – steht in keinem Widerspruch zu ihrer Forderung, die Bundesrepublik sollte ihre Energieversorgung komplett auf alternative und erneuerbare Energien umstellen.
Und dass sie bei einer Demo vorneweg läuft, während hinter ihr „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ gerufen wird, verträgt sich durchaus mit ihrem gut bezahlten Amt als Vizepräsidentin des Bundestages.