Die Initiative "Stop Bargeldverbot" formierte sich vor nicht einmal zwei Monaten - doch der Zulauf ist enorm. Es gibt mittlerweile über 100.000 Unterstützer, darunter auch viel Prominenz aus der Finanzbranche.
»Ein vollelektronisches Geldsystem – völlig transparent, ohne jeglichen Schutz der Privatsphäre bei Transaktionen und mit dem ständigen Risiko einer Enteignung durch den Staat – bedeutet, dass Geld kein privates Eigentum mehr sein wird. Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.« Andreas Höfert, im Oktober 2015 verst. Chef-Ökonom der UBS
„100.000 Unterzeichner sind ein starkes Signal an die Politik – ein herzliches Dankeschön an alle Unterzeichner“, so die Reaktion von Prof. Max Otte, Fondsberater und Erstunterzeichner der Initiative Stop Bargeldverbot, auf das Erreichen der Marke von 100.000 Unterzeichnern der Initiative.
„Wir freuen uns natürlich über den Zuspruch und sehen darin einen klaren Ansporn, in unseren Bemühungen nicht nachzulassen. Bargeld muss ohne Einschränkungen wie beispielsweise Obergrenzen für Barzahlungen erhalten bleiben. Bargeld ist ein wesentlicher Garant der bürgerlichen Freiheiten.“
Die Initiative Stop Bargeldverbot formierte sich vor nicht einmal zwei Monaten, Anfang Februar dieses Jahres. Zahlreiche namhafte Ökonomen, Unternehmer, Politiker, Autoren und Journalisten fanden sich als Erstunterzeichner hierin zusammen, um für den Erhalt des Bargeldes einzutreten. Gemeinsam mit der Volkspetition „Bargeldverbot stoppen“ zählt die Initiative nun insgesamt mehr als 100.000 Unterstützer.
„Dass unsere Initiative die magische sechsstellige Hürde so schnell erreicht und überwunden hat, zeigt, dass dieses Thema die Menschen berührt“, fügt Prof. Thorsten Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Instituts und ebenfalls Erstunterzeichner der Initiative an. Die Menschen spüren instinktiv, dass mit der geplanten Einschränkung der Bargeldnutzung auch ihre persönliche Freiheit weiter eingeschränkt werden wird.
Dabei darf man nicht vergessen, dass dem drohenden Bargeldverbot die Zinsmanipulationen der Zentralbanken zugrunde liegen. „Die Bürger zahlen doppelt. Zunächst werden sie durch negative Zinsen enteignet und anschließend schränkt die Politik ihre Freiheit ein, damit sie sich nicht gegen diese Enteignung wehren können“, so Polleit. „Vielen Bürgern ist noch nicht klar, wie verheerend die Negativzinspolitik der Zentralbanken langfristig wirkt. Auch hier wollen wir mit unserer Initiative weiterhin aufklären.“