Lieber Leser,
der Goldpreis hat sich seit Anfang des Jahres deutlich erholt und damit nahezu 50 % des zuvor erfolgten Absturzes korrigiert. Dabei hat er erneut den 100-Wochendurchschnitt überwinden können und in den letzten Tagen den 200-Wochendurchschnitt bei 1.242 US-Dollar je Feinunze erreicht. Das war es aber fürs Erste. Denn der US-Dollar hat sich in dieser Woche stabilisiert. Wir haben zuletzt argumentiert, dass sich der Goldpreis zwar kurzfristig betrachtet gegen einen festeren US-Dollar behaupten konnte, in der längerfristigen Betrachtung jedoch nichts weiter tut, als der US-Dollar-Korrektur zu folgen.
Trump stützt Aktienmärkte
Steigende Aktienmärkte sind derweil sicherlich ein Kontraindikator für Gold in den letzten Monaten gewesen. So ist es auch wahrscheinlich jetzt. Trump schiebt mit seinen Aussagen zur baldigen Ankündigung von „phänomenalen“ Steuerreformen sowohl den US-Dollar weiter nach oben als auch die Aktienmärkte. Gold kann davon sicherlich nicht profitieren und gibt dementsprechend erstmals seit Tagen ab.
Als technische Unterstützung sollte nun erneut der Preisbereich bei 1.200 US-Dollar im Blick behalten werden. Wie wir aber bereits angedeutet haben, sind die aktuellen Zeiten keine wirklich guten für technische und kurzfristig ausgerichtete Analysten. Zumindest was die Währungs- und Rohstoffmärkte angeht.