Der Bankensektor mit Commerzbank und Deutsche Bank, aber auch K+S sind fulminant ins neue Jahr gestartet. Sind die Verlierer von gestern die Gewinner von morgen?
Bei der Commerzbank gibt es offenbar kein Halten mehr. Die Aktie zählt zu den Topperformern in den ersten Tagen des noch jungen Jahres. Ebenfalls großes Kaufinteresse ist bei K+S zu beobachten.
Als Gründe für den starken Bankensektor und vor allem der Commerzbank wird die Entspannung bei der Euro-Krise gesehen. Insbesondere der Bondmarkt bei den PIGS-Staaten zeigt starke Erholung und das ist positiv für Deutschlands zweitgrößte Bank. Denn diese ist vollgesaugt mit Problembonds über ihre Tochter Eurohypo.
Doch ausgerechnet die faulen Bonds performen derzeit hervorragend. So fiel die Rendite beispielsweise der italienischen 2-jährigen Anleihen auf unter 1% - das ist rekordniedrig. Entsprechend performten die Bonds in allen Laufzeiten, nicht nur bei den italienischen Papieren. Das kommt besonders der Commerzbank zugute, denn diese hat die meisten Papiere dieser Kategorie im Depot.
Bei K+S keimen dagegen Hoffnungen, dass sich die Kalipreise wieder erholen. Trotz des Bruchs des Kali-Kartells fiele die Preise für Dünger nicht in den Keller. An der Börse ist zu hören, dass allein das gegenwärtige Level ausreicht, um bei K+S für weitere Erholung zu sorgen.