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DDR verkaufte Blut von Häftlingen an Rotes Kreuz

DDR verkaufte Blut von Häftlingen in den Westen ans Bayerisches Rotes Kreuz. Die Häftlinge wurden zur Blutspende gewzungen. Das Bayerische Rote Kreuz kaufte damals das Blut über einen Schweizer Zwischenhändler ein.

 

In ihrem verzweifelten Versuch, Devisen zu erwirtschaften, hat die marode DDR Mitte der 1980er Jahre sogar Häftlinge zu Blutspenden gezwungen, um das Blut gewinnbringend in den Westen zu verkaufen. Das berichtet das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" (heute, 14.1., 21.45 Uhr im Ersten) unter Berufung auf eine bislang unveröffentlichte Studie der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) mit dem Titel "Knastware für den Klassenfeind. Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit (1970-1989)", die "Report Mainz" vorliegt. Das Bayerische Rote Kreuz kaufte damals das Blut über einen Schweizer Zwischenhändler ein.

 

Aus Stasi-Akten geht hervor, dass Gefangenen der Haftanstalt Waldheim Blutspenden abgenommen wurden. Erstmals bestätigte im Interview mit "Report Mainz" jetzt der damalige Vize-Chef des DDR-Bezirksinstituts für Blutspende- und Transfusionswesen Erfurt, Dr. Rudolf Uhlig, dass seine Mitarbeiter auch Gefangenen der Haftanstalt Gräfentonna Blutspenden abgenommen haben: "Wir haben dort Blutspendetermine durchgeführt, in unregelmäßigen Abständen. Es hat sich dort sehr gelohnt, in die Anstalt zu fahren, weil jedes Mal hatten wir 60-70 Blutspender, und das war ein recht guter Erfolg." Uhlig sagte weiter: "Wir haben da nur Häftlinge abgenommen. Ich glaube nicht, dass da ein Angestellter dort Blut gespendet hat, es waren eigentlich nur Häftlinge."

 

Aus Stasi-Unterlagen lässt sich schließen, dass die Blutspenden der Häftlinge nicht freiwillig erfolgten. In einem Spitzel-Bericht heißt es, dass Krankenschwestern sich einmal sogar weigerten, den Gefangenen Blut abzunehmen. Ihre Begründung laut IM-Bericht: "Die armen Strafgefangenen" seien "doch sicher alle gezwungen worden (...) dies geschieht doch unter Zwang". Historiker Tobias Wunschik, der die Studie im Auftrag des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen durchgeführt hat, sagte gegenüber "Report Mainz": "Die Schwestern haben in dieser Situation also die Zwangslage der Häftlinge ganz klar erkannt. In der Besonderheit einer Haftsituation, noch dazu in einer Diktatur, kann von Freiwilligkeit natürlich nicht die Rede sein."

 

Das Blut verkaufte das Zentrale Exportbüro beim DDR-Ministerium für Gesundheitswesen in den Westen. "Es lag in der Logik des Systems", so Historiker Tobias Wunschik, "dass man nicht nur die Arbeitskraft der Gefangenen ausbeutete, sondern in diesem Fall auch physisch ihr Blut nahm und im Westen veräußerte." Über den Schweizer Zwischenhändler kaufte das Bayerische Rote Kreuz das Blut aus der DDR ein. Die Etiketten der Blutbeutel mit der Aufschrift "Blutspendedienst des Bayer. Roten Kreuzes" sind in den Stasi-Akten überliefert und liegen "Report Mainz" vor.

 

Auf Nachfrage von "Report Mainz" gab das Bayerische Rote Kreuz zu, in den 80er Jahren Erythrozytenkonzentrate aus der damaligen DDR bezogen zu haben. "Wir bedauern, diesen von Ihnen angefragten Sachverhalt so bestätigen zu müssen", so der Landesgeschäftsführer des Bayerischen Kreuzes, Leonhard Stärk. Ob man damals gewusst habe, dass das Blut von Häftlingen stamme, könne man heute nicht mehr nachvollziehen. "Wir bedauern zutiefst", so das Bayerische Rote Kreuz, "dass es unter einer anderen Führung des BRK diese Vorkommnisse in den 80er Jahren gegeben hat. Selbstverständlich würde niemand heute Blutkonserven aus einer Diktatur zukaufen."

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