AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Plan A und Plan B in der Ukraine

Brüchiger Waffenstillstand gibt Raum für Verhandlungen. NATO und Polen wollen Waffen liefern. Wird Sistema ein zweites Yukos? Mechel vor der Pleite? Weltbörsen korrigieren. Moskauer Börse (noch) stabil.

 

Der brüchige und fragile Waffenstillstand in der Ukraine führt zu einer vorübergehenden Atempause beim ukrainischen Militär. Das Militär hat beim sogenannten „Anti-Terror-Kampf“ über 50% seiner Waffen verloren und ist geschwächt. Obama hat zwar abgelehnt, Waffen in die Ukraine zu liefern, aber die NATO und auch Polen scheinen bereit dazu zu sein. Da es sehr schwer sein wird, die Friedens-Plan A von Poroschenko umzusetzen, muss man auch mit Plan B rechnen und das bedeutet Krieg und eine weitere Eskalation mit unabsehbaren Folgen für die Weltbörsen.

 

NATO und Polen wollen mit Waffen „helfen“

Am 20. September vereinbarte der ehemaligen ukrainische Präsident Leonid Kutschma zusammen mit der Kontaktgruppe, also Vertreter Kiews und der Separatisten in Minsk eine 30 km lange Pufferzone in der Ost-Ukraine, wo nicht militärisch eingegriffen werden darf. Am gleichen Tag kam es aber auch immer wieder Scharmützel zwischen pro-russischen und pro-ukrainischen Einheiten. Wenn auch Poroschenkos Bitte um umgehende Waffenlieferung beim Staatsbesuch in den USA bei Obama abgelehnt wurde, scheint jetzt die NATO und vor allem Polen als NATO-Land bereit zu sein, Waffen in die Ukraine zu liefern als ob man mit Waffen Probleme lösen könnte. Bei einem Krieg gibt es bekanntlich nur Verlierer.


Hilfs-Konvoi kommt nur aus Russland – warum?

Poroschenko will nun mit Russland vereinbaren, dass die Grenze unversehrt bleibt und auch überwacht wird, dass keine Russen mehr mit militärischen Geräten die Grenze überschreiten. Auch hier könnten Drohnen zur Überwachung der Grenzen helfen. Gleichzeitig kam aber ein zweiter angeblich nicht genehmigter Hilfskonvoi aus Russland über die Grenze bis nach Lugansk. Ich frage mich nach wie vor, wieso so langer Hilfskonvoi ohne Genehmigung die Grenze überschreiten kann und ich frage mich aber auch wieso so ein dringend benötigter Hilfskonvoi nicht von europäischer Seite längst in die Region geschickt wird sowie  wieso immer nur Waffen das Problem lösen sollen. Es gibt jetzt immer mehr Flüchtlinge in der Ost-Ukraine, die um ihr Leben bangen. Es gibt hier in Deutschland auch viel zu wenige, die für den Frieden auf die Straße gehen. Es gibt auch zu wenige, die objektiv und sachlich  mit Fakten berichten. Sowohl von russischer Seite als auch in westlichen Medien wird nach wie vor zu einseitig berichtet, was man schon als Propaganda einstufen kann.


Geschwächtes ukrainisches Militär zieht sich zurück

Das ukrainische  Militär musste jetzt eingestehen, dass es beim sogenannten „Anti-Terror-Kampf“ schon über 50% der eigenen Waffen verloren hat und sich auch deswegen geschwächt zurückziehen musste. Die Zeit des ohnehin sehr fragilen  Waffenstillstands sollte aber nicht dazu dienen, jetzt wieder aufzurüsten, um dann später wieder gestärkt in den Krieg ziehen zu können, sondern um endlich den Weg für politische Verhandlungen um das Gebiet in der Ost-Ukraine frei zu machen. Darum geht es auch Putin, der als Verhandlungsort schon Wien vorgeschlagen hat.


Schwierige politische Verhandlungen in der Ukraine

Diese Verhandlungen werden, wenn sie den jemals zustande kommen, sehr schwierig werden, da die Hardliner unter den keinesfalls geeinten Separatisten die Abtrennung von der Ukraine und damit einen eigenen Staat fordern. Die ukrainische Regierung will bestimmten Gebieten in der Ost-Ukraine sehr weit gehende Autonomierechte und  das Pflegen der russischen Sprache als Amtssprache  einräumen inklusive der Erlaubnis des Aufbaus einer eigenen Miliz, wogegen nun wieder die Rechtsradikalen in Kiew protestieren. Wichtig wäre es jetzt aber, dass es erst einmal  zu politischen Verhandlungen mit den Separatisten über den rechtlichen und völkerrechtlichen Status der Ost-Ukraine kommt, denn wenn nicht jetzt, wann dann?


Poroschenko bettelt um Waffen…

Bisher sieht man Poroschenko aber nur im Ausland rumreisen und vielerorts um Waffen für das geschwächte Militär zu bitten. Zudem fordert er einen zusätzlichen Etat von 2 Mrd. USD für das Militär. Bisher bezahlen einige Oligarchen das Militär mit, weil der Staat fast pleite ist und kein Geld hat, schon gar nicht das Geld für einen lang andauernden Krieg. Lösen muss Poroschenko aber auch die noch offene Gasrechnung von Gazprom bevor der Winter naht.


Erstmals Großdemonstrationen in Moskau für den Frieden

In Moskau gab es nach langer Zeit eine Groß-Demonstration mit über 20.000 Personen für den Frieden in der Ukraine, die indirekt gegen Putin bzw. den russischen Einfluss von Russland in der Ost-Ukraine war. Sie verlief relativ friedlich. Putin reagierte bisher nicht mit Gegensanktionen auf die letzten Wirtschaftssanktionen gegen Russland wie Flugverbote oder Autoimportverbote, was ich für einen klugen Schritt halte.


Wird Sistema ein „zweites Yukos“?

Kaum wahrgenommen wurde wegen der Aufmerksamkeit auf den Ukraine-Konflikt, dass der Mehrheitsaktionär von dem Mischkonzern AFK Sistema Wladimir Jewtuschenkow wegen des Verdachts auf Geldwäsche  unter Hausarrest gestellt wurde. Hintergrund dieser Aktion war der angeblich illegale Kauf des Öl-Konzerns Bashneft durch Sistema vor 5 Jahren. Es ist zu vermuten, dass der Rosneft-Chef Igor  Setchin hinter dieser Aktion steht, der zuvor auch hinter der Inhaftierung von Chodorkowski gesteckt haben soll. Möglicherweise will sich Rosneft jetzt preiswert Bashneft einverleiben. Bashneft plante zuvor einen Börsengang in London, der aber abgeblasen werden musste.


Der Kurs von Sistema brach am 19. September  von 17 auf unter 10 € und der von Bashneft von 200 auf unter 140 € ein. Rein optisch sind jetzt beide Aktien  ein „Schnäppchen“, aber man weiß nie wie solche „Zerschlagungsgelüste“ und „Geldwäscheuntersuchungen“ in Russland ausgehen. Die russische Regierung ist nun sehr besorgt, dass ich dies zusätzlich sehr negativ auf das Geschäftsklima auswirken könnte.


Wird der Stahlkonzern Mechel das erste große Opfer der Sanktionen?

Fast zeitgleich mit Sistema kam es  auch zum erneuten Kurseinbruch beim Stahlkonzern Mechel, der große Schwierigkeiten hat, in diesem Umfeld der Sanktionen sein 8,7 Mrd. USD an Schulden zu refinanzieren. Hier müssen die Anleger durchaus mit einer Insolvenz rechnen, denn die verbliebenen Assets sind weniger wert als 8,7 Mrd. USD. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt jetzt nur noch 214 Mio. €. Der Aktienkurs brach am 22. September bei von 1,0 auf nunmehr 0,56 € ein. Anfang 2011 lag der Kurs von Mechel noch bei 25 €. Gefährdet sind jetzt 70.000 Arbeitsplätze und es ist die Frage, ob hier die Regierung helfen kann und will. Mechel könnte also das erste große namhafte Opfer der Sanktionen werden, wobei schon zuvor einige russische  Touristikunternehmen Insolvenz anmelden musste.


Zudem weiß man auch nicht, wie es in der Ukraine weitergeht, ob also Plan A oder Plan B von Poroschenko umgesetzt werden. Falls Plan B von Poroschenko umgesetzt werden sollte, sollten Sie Aktien verkaufen – in Deutschland und in Russland! Allerdings stieg der RTS-Index am 23. September intraday um 0,61% auf 1158 Indexpunkte, obwohl der DAX um 1,11% auf 9613 Indexpunkte  (bis 14.00 Uhr) nachgab.


Erst informieren, dann investieren

Es gibt  – gerade in Krisenzeiten – auch immer wieder neue Chancen in Osteuropa: Nicht nur deswegen wurde im letzten „EAST STOCK TRENDS“ (www.eaststock.de) ein Special über Aktien in der Ukraine und  gemacht, aber auch eine attraktive russische Aktie aus dem Öl-Bereich  vorgestellt. Dort wird Ihnen außerdem aufgezeigt, wie sie mit Cross-Hedging Geld verdienen oder Ihr Vermögen mehren können. Sehr positiv entwickeln sich weiterhin die Börsen aus Südosteuropa. Der neue EAST STOCK TRENDS erschien am 15. September. Im nächsten EST gibt es ein Special über Sistema und Mechel sowie den Ukraine-Konflikt mit vielen neuen Hintergrundinformationen.

Schauen Sie sich jetzt das neue Video von Andreas Männicke vom 23. September  2014 in EastStockTV, Folge 38 über die  das Thema: „Plan A und Plan B von Poroschenko“ mit den neuen Aussichten für die Welt- und Ostbörsen  unter www.eaststock.de, dort unter "Interviews" an" oder direkt bei www.youtube.com.

TV und Radio Hinweise: Herr Männicke wurde am 4. September 2014 im DAF von Andreas Groß  über die Auswirkungen des Waffenstillstands befragt. Sie  können alle Radio- und  TV-Interviews ebenso wie die EastStockTV-Sendungen  jetzt unter www.eaststock.de, dort unter „Interviews“ abrufen.

Informieren Sie sich jetzt ausführlich über die Hintergründe der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa : Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.  Denn wie heißt es so schön: erst informieren und dann investieren!

Seminar-Hinweis: Am 26. November 2014 findet um 17.00 Uhr in Frankfurt/M wird das nächste Ostbörsen-Seminar „Go East – In der Krise liegt die Chance“ (mit einem Ukraine/Russland- und Südosteuropa-Special) gleich nach dem EK-Forum unter der Leitung von Andreas Männicke statt. Info und Anmeldung unter www.eaststock.de, dort unter „Seminar“

Diskutieren Sie jetzt auch mit Herrn Männicke interaktiv unter http://go.guidants.com/de#c/Andreas_Maennicke .

Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Bauministerin pocht auf Absenkung der Kappungsgrenze

Nach der Einigung über eine Verlängerung der Mietpreisbremse pocht Bundesbauministerin Klara Geywitz darauf, dass die Kappungsgrenze abgesenkt wird und qualifizierte Mietspiegel gestärkt [ ... ]

Die Ampelfraktionen und die Union im Bundestag haben sich auf einen gemeinsamen Antrag zur Einführung eines jährlichen Veteranentages in Deutschland geeinigt. Der Entwurf aller vier Fraktionen, [ ... ]

Rund 16.000 Bürgergeld-Empfänger wegen Job-Ablehnung sanktioniert

Die Jobcenter haben Bürgergeldempfängern vergangenes Jahr in 15.777 Fällen wegen der Ablehnung von Arbeitsangeboten oder der Nicht-Fortführung einer Arbeit den Regelsatz gekürzt. [ ... ]

Vor dem Hintergrund der zugespitzten Lage im Nahen und Mittleren Osten mehren sich die Stimmen, die grundsätzliche Fehler in der Iran-Politik benennen oder eine kritische Überprüfung fordern. [ ... ]

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat Partnerländer wie die USA dazu aufgefordert, der Ukraine mehr Waffen zu liefern. Die Ukraine wisse, dass es eine schwierige Phase sei, "aber es ist eine Phase", [ ... ]

Zum Auftakt des 30. Spieltags der 1. Bundesliga hat Eintracht Frankfurt gegen den FC Augsburg 3:1 gewonnen. Damit bleibt Frankfurt direkt vor Augsburg auf dem sechsten Tabellenplatz. Augsburg war zunächst [ ... ]

Die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, hat davor gewarnt, den Sozialstaat auf Menschen mit besonders großer Bedürftigkeit zu begrenzen. Viele soziale Probleme seinen zunehmend in [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.