Der FDP-Politiker wirft der EZB vor, dadurch, dass sie „wenig werthaltige Staatsanleihen mit frisch gedrucktem Geld“ erwerbe, eine „unverhohlene Staatsfinanzierung verbunden mit dem Risiko einer Inflation“ zu betre! iben, was ihrem eigentlichen Mandat widerspreche, für Geldstabilität zu sorgen. Hahn plädiert daher dafür, das Instrument der Klage vor dem EuGH „offensiver“ in den Fokus zu rücken. Artikel 263 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union lasse eine solche Klage durch einen Mitgliedstaat zu, ausdrücklich auch gegen Handlungen der EZB, betont Hahn.
Es gehe um den Fortbestand des Vertrauens in die Europäische Union und ihre Institutionen, betont der FDP-Politiker. „Bei Geld hört die Freundschaft auf, aber Vertrauen erhält sie. Recht schafft Vertrauen. Deshalb ist der Weg nach Luxemburg für mich unausweichlich“, so Hahn.