Heute wurden bei der Eröffnung an der Comex so massenhaft Goldkontrakte verkauft, dass die Börse einen Notstopp durchführte, damit sich der Markt wieder fangen konnte. Der Verkaufsdruck bei Gold und Silber hält aber weiter an
Goldcrash: Future-Bewegung nach Eröffnung, anschließen 20 Sekunden Handelsstopp (zerohedge)
Eine kräftige Verkaufsorder unbekannten Ursprungs hat heute den Goldpreis wieder kräftig nach unten gedrückt. Marktteilnehmer rieben sich verwundert die Augen, wie man im Opening Zig Tausende Unzen "bestens" in dem Markt werfen kann. Die Comex führte gleich am Anfang einen Not-Stopp durch, damit sich die Märkte wieder fangen konnten. Nachdem der Markt wieder auf war, gings allerdings weiter bergab.
Einen ähnlichen "Eröffnungscrash" gab es bereits am 12. September und 11. Oktober. Bisher ist ungeklärt, woher der dramatische Verkaufsdruck ausgerechnet bei der Eröffnung kommt.
Manch einer wittert hinter der Aktion ein manipulativen Versuch, den Goldpreis nach unten zu drücken. Denn - sollte jemand wirklich Verkaufsinteresse haben, würde er wahrscheinlich nicht mit einer so massiven Sell-Order die Märkte erschrecken.
Auch der Silberpreis kam kräftig unterr die Räder im Zuge der Golddrückung.
Insgesamt wurden in den ersten Minuten nach der Eröffnung Millionen Unzen Gold an der COMEX verkauft. Das ist völlig ungewöhnlich. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten: Gold notiert nun auf 5-Monatstief und auch unterhalb charttechnisch wichtiger Marken, was weitere Verkäufe auslösen könnte.