AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

CO2 Steuer auf Güter

Ifo-Institut will Klima mit CO2 Steuern auf Güter retten: Konsumentensteuer auf CO2-Gehalt von Gütern ermöglicht effizientere Steuerung. „Effiziente Klimapolitik muss am CO2 Footprint ansetzen“.  - CO2-Wahn nimmt immer kuriosere Formen an.

 

Aufgrund der Bedeutung des internationalen Güterhandels ist der Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck) von Ländern ein besseres Maß für die durch den Konsum eines Landes entstehenden CO2-Emissionen und damit für den Klimaschutz. Dies ergab eine Analyse der  CO2-Emissionen und Footprints von 40 Ländern für den Zeitraum 2005-2007 durch das ifo Institut.

 

Bisherige Klimaabkommen, z.B. Kyoto, messen den Beitrag eines Landes zum weltweiten Klimaschutz an der Veränderung seines CO2-Ausstoßes. „Hier kann ein Land CO2-Einsparungen vorweisen, obwohl die Emissionen nur ins Ausland verlagert wurden und somit die weltweiten Emissionen mindestens gleich bleiben“, sagt Prof. Gabriel Felbermayr, Bereichsleiter am ifo Institut sowie Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität München. Der Carbon Footprint erfasst dagegen alle CO2-Emissionen, die durch die Absorption (d.h. Konsum und Investitionen) eines Landes entstehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Emissionen für diese Güter im eigenen Hoheitsgebiet oder im Ausland stattfinden.

 

Anhand der CO2-Emissionen gemessene Einsparungen können illusorisch sein, stellten die ifo-Forscher fest. So wies Frankreich von 2002 bis 2007 stagnierende oder leicht fallende CO2-Emissionen auf. Dagegen stieg der Pro-Kopf-Footprint in der gleichen Zeit immer weiter. „Die gute CO2-Performance Frankreichs ist also ein Trugschluss“, sagt Felbermayr. Frankreich habe seinen CO2-Verbrauch kontinuierlich gesteigert, zu Lasten von Emissionen im Ausland („Carbon Leakage“). Auch in Deutschland wuchs seit 2002 die Diskrepanz zwischen Footprint und Emissionen. Wurden im Jahr 2002 noch 2,5% des CO2-Konsums aus dem Ausland importiert, waren es im Jahr 2007 schon 9%. „Zur Verhinderung des Carbon Leakage sollten Klimaabkommen künftig auf den Carbon Footprint statt die heimischen Emissionen abstellen“, sagt Felbermayr.

 

Der Carbon Footprint als Bemessungsgrundlage für klimapolitische Verpflichtungen eines Landes erfasst alle Emissionen, für die die Endverbraucher verantwortlich sind. Wenn ein Land internationalen Güterhandel betreibt, so wird sich der Carbon Footprint von den heimischen Emissionen unterscheiden – und zwar um den CO2-Gehalt des Handels. Der „CO2-Gehalt eines Gutes“ misst die gesamten Emissionen, die bei der Produktion eines Gutes anfallen, d.h. es werden nicht nur die direkt im entsprechenden Sektor entstehenden Emissionen berücksichtigt, sondern auch die Emissionen auf vorgelagerten Produktionsstufen. „Den Carbon Footprint kann sehr zielgerichtet gesteuert werden, indem der Staat eine Konsumentensteuer auf den CO2-Gehalt eines Gutes erhebt“, sagt Felbermayr.

 

Die Verwendung des Carbon Footprint könnte auch die Bereitschaft von China und Indien erhöhen, sich an internationalen Klimaschutzabkommen zu beteiligen. Die größten CO2-Emittenten sind China (6028 Megatonnen, Mt) und die USA (5769 Mt), gefolgt von Russland (1587 Mt) und Indien (1324 Mt).

 

Deutschland ist der größte Emittent innerhalb der EU und belegt mit 798 Mt CO2 weltweit Platz 6 der Rangliste. Insgesamt wurden im Jahr 2007 rund zwei Drittel der weltweiten CO2-Emissionen in den BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China), Nordamerika oder der EU-15 erzeugt; wobei ca. 21% der globalen Emissionen in China anfielen und weitere 20% in den USA (Deutschland: 2,8%).

 

Das Ranking der Länder mit dem größten Footprint unterscheidet sich von der Reihenfolge der Emittenten-Rangliste. Die Rangliste der größten CO2-Konsumenten wird von den USA angeführt (6154 Mt), China (4385 Mt) belegt Platz 2, gefolgt von Russland (1568 Mt), Japan (1326 Mt) und Indien (1191 Mt). Deutschland liegt mit 878 MtCO2 wiederum auf Platz 6.In einigen Ländern weicht der Footprint stark von den heimischen Emissionen ab. Am deutlichsten ist der Unterschied in China. Der chinesische Footprint ist rund 1643 Mt kleiner als der chinesische CO2-Ausstoß. Somit „exportiert“ China im Jahr 2007 rund 27% seiner Emissionen ins Ausland. In Deutschland ist der Footprint größer als die heimischen Emissionen. Das bedeutet, dass rund 9% oder 80 Megatonnen des deutschen CO2-Konsums im Ausland entstehen. Auch die USA „importiert“ ca. 6% CO2-Emissionen (oder 382 Mt) aus dem Ausland.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Die Ampel stellt wegen der Auseinandersetzungen um das umstrittene "Agentengesetz" in Georgien den Status des Landes als "sicheres Herkunftsland" infrage. "Die deutsche Bundesregierung beobachtet genau [ ... ]

Die Festnahme der untergetauchten mutmaßlichen RAF-Terroristin Daniela Klette ging offenbar auf den Hinweis einer sogenannten Vertrauensperson (VP) zurück. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung [ ... ]

Max Verstappen (Red Bull) startet in Shanghai aus der Pole. Er sicherte sich am Samstag für den Großen Preis von China den ersten Startplatz vor Teamkollege Sergio Perez, Fernando Alonso (Aston [ ... ]

Volkswagen wurde jahrelang von Hackern bespitzelt

Hacker, die mutmaßlich aus China stammten, spionierten Volkswagen jahrelang aus. Das zeigen mehr als 40 interne Dokumente, über die der "Spiegel" berichtet. Anhand der Papiere lässt sich [ ... ]

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, hat vor einer Überbelastung der Bundeswehr gewarnt und sich für eine Reduzierung der Aufgaben ausgesprochen. "Die Bundeswehr ist enorm gefordert. [ ... ]

Für den Bau mehrerer wasserstofffähiger Gaskraftwerke hat der Essener Energiekonzern RWE Standorte in Nordrhein-Westfalen und im Süden Deutschlands im Blick. "Infrage kommen vor allem Kraftwerksstandorte, [ ... ]

Der große Preisrückgang am Immobilienmarkt scheint vorbei zu sein. "Der Markt hat eine Phase der Bodenbildung erreicht", sagte Immobilienökonom Michael Voigtländer vom Institut der [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.