AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Trotz Crash: Finanztransaktionssteuer bleibt


Olaf Scholz, über dts NachrichtenagenturDas Bundesfinanzministerium hält trotz der Coronakrise am Zeitplan für die geplante europäische Finanztransaktionssteuer fest.

Die Arbeiten an der Einführung der Finanztransaktionssteuer liefen, und das Finanzministerium halte auch am Zeitplan fest, sagte eine Ministeriumssprecherin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte im vergangenen Dezember einen Gesetzentwurf für eine solche Steuer vorgelegt, die in zehn Mitgliedsstaaten der EU im kommenden Jahr in Kraft treten soll.

Die FDP dagegen dringt angesichts der Coronakrise darauf, die Steuer zu kippen. "Die Wirtschaft leidet im Moment unter einer Kernschmelze", sagte Volker Wissing, FDP-Präsidiumsmitglied und rheinland-pfälzischer Wirtschaftsminister, den Funke-Zeitungen (Samstagausgaben).

Märkte brächen weg, Lieferketten funktionierten nicht mehr, Geschäftsmodelle stünden auf dem Prüfstand. "In diesem Moment maximaler wirtschaftspolitischer Verunsicherung eine neue Steuer etablieren zu wollen, wäre maximaler politischer Leichtsinn."

Man müsse Wirtschaft und Märkte stabilisieren und dürfe sie nicht mit einer zusätzlichen Steuer weiter destabilisieren. "Deutschland braucht Zusammenhalt und Zuversicht, aber keine neue Steuer." Sven Giegold, Sprecher der Grünen-Fraktion im Europaparlament, hält die Finanztransaktionssteuer dagegen grundsätzlich für ein denkbares Instrument. "Noch können wir nicht abschätzen, wie teuer die Krise werden wird. Aber natürlich wird irgendwann die Frage kommen, wer das eigentlich alles bezahlt." Dann werde man über mögliche Instrumentarien sprechen müssen.

"Eine Finanztransaktionssteuer kann ein solches Instrument sein", sagte Giegold den Funke-Zeitungen. Allerdings müsse sie richtig gemacht sein. "Der bisherige Gesetzesentwurf von Olaf Scholz ist das nicht, im Gegenteil." Er sei grundfalsch. "Er trifft die Falschen und lässt diejenigen, die es treffen sollte, die mit riskanten Derivaten und im Hochfrequenzhandel spekulieren, außen vor. Dieser Gesetzesentwurf war unverschämt gegenüber Millionen von europäischen Bürgern, die sich für die Steuer eingesetzt haben", kritisierte Giegold.

Zurückhaltend zeigte sich die Union: "Jede Diskussion über zusätzliche Steuern im Zusammenhang mit der Bewältigung der Coronakrise halte ich für nicht zielführend. Die damalige Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass es sinnvoller ist und schneller geht, die Wirtschaft über Steuerentlastungen wieder anzukurbeln", sagte Antje Tillmann, finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Funke-Zeitungen.

Zur Verabredung zur Finanztransaktionssteuer stehe man. "Wir haben als Kompromiss eine FTT im Rahmen der verstärkten europäischen Zusammenarbeit zugestanden, die Kleinsparer und Altersvorsorgeprodukte nicht belastet", sagte Tillmann. Finanzverbände sehen dagegen in der Krise die Gelegenheit, die Steuer abzuräumen.

"Die geplante Finanztransaktionssteuer sollte endgültig begraben werden", sagte Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI, den Funke-Zeitungen. "Die Sparer sollten jetzt entlastet und nicht zusätzlich belastet werden", so Richter.

Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sagte den Funke-Zeitungen: "Das Projekt schien nach dem Widerstand etlicher EU-Länder ohnehin zum Scheitern verurteilt, die Coronakrise würde nun den Anlass bieten, es abzuräumen." Er hält eine Einführung der Finanztransaktionssteuer derzeit für "Gift" für die Aktienkultur in Deutschland. "Nach Krisen investieren ohnehin weniger Menschen, die bisher noch keine Aktien haben, an den Börsen. Mit einer Steuer würde man sie zusätzlich abschrecken."

Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

CSU-Generalsekretär Martin Huber hat eine strenge Überwachung der Cannabis-Regeln in Bayern angekündigt. "Bayern wird keine Kiffer-Hochburg, das Landesamt für Gesundheit wird eine Sondereinheit [ ... ]

Demografischer Wandel: Ministerin sieht Wohnungsbau unvorbereitet

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sieht den Wohnungsbau in Deutschland "überhaupt nicht" auf den demografischen Wandel vorbereitet. "Die Themen Barrierefreiheit und altersgerechter Umbau stecken [ ... ]

Die Schulen in NRW müssen zum kommenden Schuljahr rund 33.000 geflüchtete Kinder und Jugendliche in ihre Regelklassen integrieren. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Zahlen [ ... ]

Atommüll-Lasten: Kommunen mit Zwischenlagern fordern Entschädigung

Mit Blick auf die Verzögerung bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll in Deutschland fordern die Kommunen, in denen sich Zwischenlager für radioaktive Abfälle befinden, finanzielle [ ... ]

Die Ampel stellt wegen der Auseinandersetzungen um das umstrittene "Agentengesetz" in Georgien den Status des Landes als "sicheres Herkunftsland" infrage. "Die deutsche Bundesregierung beobachtet genau [ ... ]

Die Festnahme der untergetauchten mutmaßlichen RAF-Terroristin Daniela Klette ging offenbar auf den Hinweis einer sogenannten Vertrauensperson (VP) zurück. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung [ ... ]

Max Verstappen (Red Bull) startet in Shanghai aus der Pole. Er sicherte sich am Samstag für den Großen Preis von China den ersten Startplatz vor Teamkollege Sergio Perez, Fernando Alonso (Aston [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.