Die größte US-Bank, JPMorgan Chase, will bei Stromausfall in Deutschland Tätigkeiten von Frankfurt in die London und andere europäische Länder zu verlagern. Notstromaggregate sind schon angeschafft.
Die größte US-Bank, JPMorgan Chase, hat nach Angaben des britischen Telegraph Pläne ausgearbeitet, im Fall möglicher Stromausfälle in Deutschland Tätigkeiten von Frankfurt in die Londoner City und andere europäische Länder zu verlagern. Die regelmäßigen Planspiele seien dabei grundsätzlich breit gefasst. Die Verlagerungen könnten von jedem Standort zu jedem Standort erfolgen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise. Die Wall-Street-Bank würde unter Umständen auch auf Notstromaggregate zurückgreifen. Dies könnte den Bürobetrieb für mehrere Tage sicherstellen, wenn im Umkreis der Strom wegbleibt.
Nach dem Komplettstopp der Erdgaslieferungen durch Russland wird die Bundesregierung Insidern zufolge wahrscheinlich ihr Ziel verfehlen, die Speicher bis Anfang November zu 95 Prozent zu füllen.