Die Zahl der Toten durch Taifun "Lekima" in China ist auf mindestens 28 gestiegen. Weitere 20 Menschen werden noch vermisst, berichteten chinesische Medien am Sonntagmorgen unter Berufung auf Behördenangaben. Die meisten Toten gab es demnach bei einem Erdrutsch in der Provinz Zhejiang im Südosten des Landes.
Zuvor waren nach offiziellen Angaben über eine Million Menschen aus Sicherheitsgründen evakuiert worden. Allein in der Millionen-Metropole Shanghai mussten rund eine Viertelmillion Menschen vorübergehend umziehen. Der Zugverkehr wurde teilweise eingestellt. Nach Angaben der Wetterbehörde hatte "Lekima" in der Spitze eine Windgeschwindigkeit von 187 Kilometern pro Stunde. Der Taifun hatte in der Nacht von Freitag auf Samstag in Zhejiang Land erreicht. Zahlreiche Häuser und Agrarflächen wurden dabei beschädigt.
Foto: Chinesische Flagge, über dts Nachrichtenagentur