
Es werde eine "riesige Aufgabe für beide Duos", nach der Abstimmung darauf hinzuwirken, dass die Partei zusammenbleibe. "Das erwarte ich sowohl vom siegreichen als auch vom unterlegenen Team", so der SPD-Fraktionschef weiter. Auch er selbst wolle seinen Teil dazu beitragen: Er selbst habe sich bereits entschieden, wem er in der Stichwahl zwischen den Duos aus Klara Geywitz und Olaf Scholz sowie Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans seine Stimme gebe, sagte Mützenich. Er wolle dies aber nicht über Medien kommunizieren, so der SPD-Politiker weiter. Zugleich bekräftigte er, die SPD müsse einen Kanzlerkandidaten aufstellen. "Die SPD ist eine Volkspartei. Wir vertreten nicht nur Klientelinteressen, sondern wollen im Interesse der großen Mehrheit der Menschen in diesem Land regieren", sagte Mützenich den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Seine Partei wolle Antworten auf die großen gesellschaftlichen Fragen geben und das Land zusammenhalten. "Deshalb müssen wir den Anspruch haben, einen Kanzlerkandidaten zu nominieren", so der SPD-Fraktionschef.
Foto: SPD-Logo, über dts Nachrichtenagentur