AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Geleakte US-Dokumente offenbaren weltweite Geldwäsche-Probleme


Skyline von Frankfurt / Main, über dts NachrichtenagenturDokumente aus einem Daten-Leak des US-Finanzministeriums offenbaren gravierende Probleme bei der Bekämpfung von Geldwäsche rund um den Globus. Banken aus aller Welt sollen über Jahre hinweg Geschäfte mit hochriskanten und teils kriminellen Kunden abgewickelt haben, so eine gemeinsame Recherche zahlreicher Medien-Partner, die am Sonntag unter dem Namen "Fincen-Files" veröffentlicht wurde und die auf tausenden Seiten geheimer Geldwäsche-Verdachtsmeldungen beruht. Trotz strenger Regularien sollen Geldhäuser mutmaßliche Mafiosi, Millionenbetrüger und sanktionierte Oligarchen als Kunden akzeptiert und für diese Überweisungen in Milliardenhöhe ausgeführt haben, berichtet das Recherche-Netzwerk.

Gemeldet haben die Banken diese Vorgänge mitunter nur sehr zögerlich und zum Teil mit jahrelanger Verspätung. Das US-Onlinemedium Buzzfeed News hatte die Unterlangen mit dem International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) geteilt und so eine weltweite Recherche von 110 Medien aus 88 Ländern ermöglicht. Etwa 400 Journalisten haben sich daran beteiligt - in Deutschland NDR, WDR, "Süddeutsche Zeitung" und Buzzfeed News. Die Recherche zeigt, wie einfach es offenbar für Geldwäscher, Drogenkartelle oder korrupte Politiker war, Zugang zum internationalen Finanzmarkt zu erhalten. Einige der weltgrößten Geldhäuser sollen sogar dann noch Geschäfte mit zweifelhaften Kunden gemacht haben, als sie in den USA bereits mangelhafte Präventionsmaßnahmen eingeräumt hatten oder wegen Geldwäsche-Verstößen sanktioniert worden waren. In zahlreichen Fällen unterliefen Banken dabei offenbar ihre eigenen Standards zur Bekämpfung von Geldwäsche, etwa bei der Überprüfung von Neukunden. Obwohl Banken dazu verpflichtet sind, konnten sie zum Beispiel häufig nicht klären, wem Gelder gehörten, die bei ihnen im Namen von Briefkastenfirmen angelegt worden waren. Banken sind verpflichtet, verdächtige Transaktionen zu melden - in Deutschland "unverzüglich" und in den USA innerhalb von 30 Tagen. Bei den Überweisungen in den "Fincen-Files" lag im Schnitt allerdings knapp ein halbes Jahr zwischen dem Beginn der verdächtigen Geldbewegungen und der Meldung an die Anti-Geldwäsche-Behörde. In manchen Fällen meldeten die Banken trotz bestehender Warnhinweise erst Jahre später einen Geldwäscheverdacht an die US-Behörden.

In der Zwischenzeit liefen die Geschäfte oft weiter. Das US-Finanzministerium antwortete auf eine Anfrage, die das ICIJ im Namen aller beteiligten Medien gestellt hatte, dass man sich grundsätzlich nicht zu Geldwäscheverdachtsmeldungen äußere. Die Behörde wies darauf hin, dass das Veröffentlichen dieser Meldungen in den USA verboten sei und dass in der Folge Ermittlungen gefährdet werden könnten. Die Medienpartner, die an den "Fincen Files" gearbeitet haben, wollen die Daten deshalb und aus Gründen des Quellenschutzes nicht vollumfänglich veröffentlichen. Die Erkenntnisse werfen allerdings ein Licht auf die systemischen Fehler in der Geldwäsche-Bekämpfung und seien daher "von hohem öffentlichen Interesse", wie es hieß. Viele Kriminelle scheinen die Schwachstellen gut zu kennen.

Eine davon ist das sogenannte Korrespondenzbanksystem. Die Daten zeigen, dass Geldwäscher immer wieder kleine Banken, beispielsweise im Baltikum, für ihre Geschäfte nutzen, die in einer Korrespondenzbank-Beziehung zu einer großen Bank stehen. Insgesamt handelt es sich bei den "Fincen Files" um mehr als 2.100 Geldwäsche-Verdachtsmeldungen aus den Jahren 2000 bis 2017, einige davon betreffen Dutzende Transaktionen auf einmal. Die Gesamtsumme, die in diesen Transaktionen abgewickelt worden ist, liegt bei etwa zwei Billionen US-Dollar. BuzzFeed News hat sich zur Quelle der Daten nicht geäußert.

Foto: Skyline von Frankfurt / Main, über dts Nachrichtenagentur

 

 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.